Neues Ultralaufprojekt
Andreas "Rambo" Robin nimmt die Donau in Angriff

Andreas "Rambo" Ropin plant seinen nächsten Streich: Nach dem Ablaufen der österreichischen Staatsgrenze im Vorjahr will er ab 1. Mai die gesamte Länge der Donau entlanglaufen – von Donaueschingen bis zum Schwarzen Meer. 

TROFAIACH. Wer nach Andreas "Rambo" Ropins Österreich-Umrundung im vergangenen Jahr gedacht hat, das wäre es mit großen Ultralaufprojekten, den belehrt der 45-Jährige einmal mehr eines Besseren. Nach "Rambo Runs Around Austria" hat der gebürtige Mürztaler, der mittlerweile in Trofaiach zu Hause ist, bereits sein nächstes Ziel vor Augen: "Heuer habe ich wieder ein großes Projekt geplant: Ich werde die Donau ablaufen."

Für all jene, die schon dabei sind, ihren alten Schulatlas zu suchen, oder die Internetsuchmaschine Google öffnen, hier ein paar Fakten:

  • Die Donau, der zweitlängste Fluss Europas, hat ihren Ursprung im deutschen Donaueschingen und mündet ins Schwarze Meer.

  • Auf einer Gesamtlänge von rund 2.850 Kilometern durchquert sie zehn Länder: Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Rumänien, Moldau und Ukraine.

  • Diese Großstädte liegen entlang der Donau: Ulm, Ingolstadt, Regensburg, Linz, Wien, Bratislava, Budapest, Novi Sad, Belgrad, Pančevo, Russe, Brăila, Galați

  • Am 1. Mai geht es los

    Für Rambo selbst werden es voraussichtlich zwischen 3.200 und 3.300 Kilometer, die er laufend zurücklegen wird, um an sein Ziel, das Schwarze Meer, zu gelangen. Dieses Mehr an Wegstrecke resultiert daraus, dass es nicht überall möglich ist, direkt am Fluss entlang zu laufen. Doch damit nicht genug: "Ich werde diesmal direkt von Trofaiach aus starten und mit dem Rennrad oder besser gesagt Gravel bis nach Donaueschingen fahren, dann die Donau entlanglaufen und vom Schwarzen Meer wieder mit dem Rad heimfahren. Alles in allem werden es dann zwischen 5.400 bis 5.500 Kilometer sein", rechnet Andreas Ropin vor. Aufbrechen will der Trofaiacher Ende April, so dass er pünktlich am 1. Mai sein Ultralauf-Projekt starten kann. Zurücklegen möchte er die Strecke innerhalb von 60 bis 65 Tagen

    Erst im vergangenen Jahr lief Andreas „Rambo“ Ropin die österreichische Staatsgrenze entlang.  | Foto: LifelikePR/RamboRuns
    • Erst im vergangenen Jahr lief Andreas „Rambo“ Ropin die österreichische Staatsgrenze entlang.
    • Foto: LifelikePR/RamboRuns
    • hochgeladen von Vanessa Gruber

    Den Weg selbst plant er alleine zu bestreiten – und zwar mit so wenig Gepäck wie möglich. Zuerst habe er überlegt, diesmal ein "Nachzieh-Laufwagerl" zu nutzen, nun tendiere er aber doch wieder zum klassischen Rucksack. "Zwischen 70 und 80 Kilometer am Tag möchte ich schon laufen", so Ropin. Das sei mit dem Rucksack deutlich praktikabler, auch sei man auf diese Weise gezwungen, sich auf das Wesentlichste zu beschränken. "Ich komme auf meinem Weg außerdem immer wieder durch größere Städte. Also die Infrastruktur ist da recht gut", ergänzt Ropin. Auf jeden Fall mit im Gepäck werden Handy und Akkupack sein, schließlich will Rambo auch diesmal seine Fan-Community über Facebook auf dem Laufenden halten. 

    Zeigen, dass man sein Leben ändern kann

    Warum man sich ein solches Projekt "antue"? "Weil ich einen Dachschaden hab'", lacht Ropin, wird dann aber wieder ernst und setzt erneut an: "Nein, grundsätzlich ist es so, ich möchte herzeigen, dass man sich im Leben verändern kann." Dass er trockener Alkoholiker sei, sei kein Geheimnis. "Und das ist immer gerne meine Botschaft: Zu zeigen, dass man aus dem Schlamassel rauskommen kann, sich anders bewegen kann, sich verändern kann – das ist mir einfach extrem wichtig", erklärt Rambo. 

    Rambos bisherige Projekte zum Nachlesen: 

    Was Rambo nicht umbringt, macht ihn "nur bärtiger"
    Rambo will die österreichische Staatsgrenze ablaufen
    Andreas "Rambo" Ropin hatte "Sechs" mit dem Großglockner
    Nur zur Probe zehn Mal auf den Reichenstein
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