Alpenverein Leoben
Hinein in die Wanderschuhe, hinauf auf den Berg
Der Bezirk Leoben hat zahlreiche Wanderwege zu bieten – egal ob für Anfängerinnen und Anfänger oder erfahrene Wanderinnen und Wanderer. Helmut Bader, Wegereferent des Alpenvereins Leoben, berichtet von dem umfangreichen Angebot, das wir direkt vor der Haustür haben.
BEZIRK LEOBEN. Unser Bezirk ist reich an Wanderwegen mit atemberaubenden Aussichten. Passionierte Wanderinnen und Wanderer haben hier ein wahres Paradies, direkt vor der Haustür. Um Wanderinnen und Wanderern auch ein tolles und sicheres Erlebnis ermöglichen zu können, hat die Instandhaltung der Wanderwege beim Alpenverein Leoben oberste Priorität. „Jahr für Jahr kommen viele Stunden zusammen, in denen wir ehrenamtlich dafür sorgen, dass Wanderinnen und Wanderer sichere Verhältnisse vorfinden“, schildert Wegereferent Helmut Bader. Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Benedikt Reithner und seinem Team, das derzeit aus 40 Personen besteht, werden 21 Wege mit ingesamt über 100 Kilometern betreut. Diese erstrecken sich ausgehend vom Neuwaldeggsattel über Eisenerzer Reichenstein bis zum Hinkareck, mit Zustiegen in Radmer, Kalwang und Wald am Schoberpaß.
In den Bergen im Bezirk kommen sowohl Anfängerinnen und Anfänger, als auch erfahrene Wanderinnen und Wanderer auf ihre Kosten. „Für Anfänger eignet sich die Leobnerhütte bestens als Ziel, denn ich kann entweder über die Laufstraße aufsteigen oder, für etwas Abenteuerlustigere, den Knappensteig wählen, wo man dann auch den ersten Felskontakt mit Möglichkeit zum Anhalten findet", erklärt Bader und fügt hinzu: „Für die Gemütlichen gibt es nun an Wochenenden und Feiertagen auch die Möglichkeit, mit dem Einser-Sessellift hinaufzufahren.“
Ein Packerl Manner Schnitten
Auch wenn der Eisenerzer Reichenstein samt dazugehöriger Hütte ein sehr beliebtes Ausflugsziel im Bezirk darstellt, sollte man den Berg laut Helmut Bader nicht unterschätzen. „Egal witterungstechnisch oder konditionell und technisch – für diese Wanderung sollte man bestens vorbereitet sein“, rät der Wegereferent des Alpenvereins. Apropos Vorbereitung – Bader zufolge sollten ein Erste-Hilfe-Set, ausreichend Flüssigkeit, ein Regenschutz und etwas Wärmeres zum Überziehen sowie „Zusatzverpflegung“ – in seinem Fall ein Packerl Manner Schnitten – in keinem Wanderrucksack fehlen.
Seine persönliche Lieblingswanderroute führt von Wald am Schoberpaß über das Hinkareck zum Zeiritzkampel. „Hier gibt es zuerst einen gemütlichen Anstieg mit einem beinahe idyllischem Flair auf der Brunneben Alm. Danach folgt ein etwas anspruchsvollerer Aufstieg bis zum Gipfel mit tollem Ausblick“, berichtet Helmut Bader und ergänzt: „Außerdem kann man diese Tour bestens mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen.“
Beitrag zum Naturschutz
In Sachen Naturschutz ist jede Wanderin und jeder Wanderer gefragt, einen Beitrag zu leisten: „Man soll keine Abzweiger verwenden, denn diese können dazu führen, dass bei Starkregen der richtige Weg darunter leidet und zudem wird unnötig Vegetation beeinträchtigt. Außerdem sollte man sich für seine Wandertour für die Anreise mit Öffis entscheiden, denn die Emissionswerte einer Hütte entstehen zu über 80 Prozent durch die Anreise der Wanderinnen und Wanderer mit ihrem Auto. Selbst verursachten Müll auch selbst wieder ins Tal zum Entsorgen zu bringen, versteht sich natürlich auch“, lässt Helmut Bader abschließend wissen.
Mehr Infos zum Alpenverein Leoben findest du hier!
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