Nordische Kombination
Lukas Klapfer beendete seine Karriere
Ein Großer seiner Zunft stellt seine Sprung- und Langlaufskier ins Eck. Der nordische Kombinierer Lukas Klapfer beendete am Wochenende seine Karriere.
STEIERMARK. In Schonach (Deutschland), dort wo er 2015, neben neun Weltcup-Podestplätzen, seinen einzigen Weltcupsieg feiern konnte, ging er heute, Sonntag, nach dem Springen ein letztes Mal in die Loipe und beendete das Rennen auf Rang 16.
2005 gab der Eisenerzer in Sapporo sein Debüt im Weltcup, seine erfolgreiche Karriere gipfelte in drei olympischen Bronzemedaillen: 2014 mit dem Team in Sotschi, vier Jahre später gewann er mit dem Team auch in Pyeongchang Bronze, und lief auch im Einzelbewerb auf Rang drei. Dazu kamen für den "Teamplayer" noch zwei Bronzemedaillen mit der Mannschaft bei den Weltmeisterschaften in Seefeld und Oberstdorf.
Trikots für Lukas
Unmittelbar nach dem Zieleinlauf in Schonach, bei dem Jo Lamparter mit Rang zwei auch Platz zwei im Gesamtweltcup hinter dem Norweger Riiber fixierte, formierten sich Klapfers Mannschaftskollegen in weißen Trikots mit einem aufgedruckten Bild des Steirers zur "Abschiedsvorstellung". Lukas selbst war mit seinem letzten Rennen zufrieden. "Ein sehr schöner Abschluss, auf der Schanze bin ich mit einem Lächeln gesessen. Ich möchte mich bei allen die mich begleitet haben bedanken. Angefangen von meinem Jugendtrainer, den Sponsoren und natürlich meiner Familie. Es war eine wunderschöne Zeit - und jetzt beginnt das Leben."
Seine Zelte (sprich Eigenheim mit Lebensgefährtin, Tocher und Sohn) hat Lukas Klapfer mittlerweile auf der anderen Seite des Präbichl in Laintal/Trofaiach aufgeschlagen hat, er wird in Zukunft bei seinen Eltern in deren Autohaus arbeiten.
Seine junge Eisenerzerin Kollegin Lisa Hirner wurde bei den Damen in Schonach Neunte und Elfte und beendete den Gesamtweltcup auf Rang sieben.
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