Ausgezeichnete Lehrlinge

„Stars of Styria“ aus dem Bezirk Leoben geehrt

Lehrlinge, die ihre Lehrabschlussprüfung mit Auszeichnung abgelegt haben, wurden auch heuer wieder gemeinsam mit ihren Ausbildungsbetrieben sowie Absolventinnen und Absolventen von Meister- und Befähigungsprüfungen aus dem Bezirk Leoben als „Stars of Styria" geehrt.

NIKLASDORF. Im feierlichen Rahmen wurden am Montag, 24. Oktober, im Wifi Niklasdorf die Trophäen und Urkunden für die „Stars of Styria“ im Bezirk Leoben überreicht: Neun Meisterinnen und Meister, 36 Lehrabsolventinnen und Lehrabsolventen sowie elf Ausbildungsbetriebe nahmen mit strahlenden Gesichtern ihren Stern und ihre Urkunde auf der Bühne von Regionalstellenobfrau Astrid Baumann und dem Vizepräsidenten der Wirtschaftskammer Steiermark Herbert Ritter entgegen.

„Rückgrat für wirtschaftlich starke Region“

Herbert Ritter betonte bei der Verleihung, dass die Nachwuchsfachkräfte das Rückgrat für eine wirtschaftlich schlagkräftige Region bildeten und höchst gefragt seien. So sind derzeit im Bezirk Leoben 74 offene Lehrstellen gemeldet, denen aber nur 30 Lehrstellensuchende gegenüberstehen. Den Hauptgrund für diese Diskrepanz sieht er in der demografischen Entwicklung: Lag die Zahl der 15-Jährigen im Jahr 1979 noch bei rund 22.000, so zähle man heute in der Steiermark nur mehr 11.000 Jugendliche in diesem Altersjahrgang.

„Wir dürfen daher keine Jugendlichen mehr als Bildungsabbrecher verlieren. Darum haben wir als WKO auch das Talentcenter ins Leben gerufen, wo mehr als 8.000 Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren jährlich auf ihre Fähigkeiten und Neigungen hin getestet werden."
Herbert Ritter, Vizepräsidenten der Wirtschaftskammer Steiermark

Im Bezirk Leoben werden zurzeit 739 Lehrlinge in 180 Betrieben ausgebildet. Die meisten Lehrlinge absolvieren ihre Lehre in der Industrie (246) und in Gewerbe-und Handwerksbetrieben (187).

Mehr Mädchen für die Technik

Regionalstellenobfrau Astrid Baumann sieht die Auszeichnung „Stars of Styria" als Zeichen der Wertschätzung gegenüber jungen Menschen und Unternehmen, die in besonderem Maße in die Ausbildung investieren. Wichtig für Baumann ist, dass ein höheres Bewusstsein für technische Berufe geschaffen werde und insbesondere Mädchen hierfür begeistert würden. Mit der Metalltechnik und Elektronik finden sich immerhin schon zwei Berufe unter den zehn häufigsten Lehrberufen für Mädchen. Auch die Lehre mit oder nach einer abgelegten Matura gehöre laut Baumann noch weiter gefördert.

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