Die Jugend bleibt im Takt
Früh übt sich, was ein Meister werden will. Dieses Sprichwort gilt natürlich auch für die musikalischen Talente von morgen.
Heutzutage könnte man meinen, dass die Jugend nur noch Ohren für Chartmusik und Elektrobeats hat. Dem ist aber nicht so, bestes Beispiel dafür ist die Jugendkapelle St. Michael. 20 Kinder im Alter von 9 bis 14 Jahren legen regelmäßig ihre MP3-Player zu Seite, um ihr musikalisches Können selbst unter Beweis zu stellen. Im Ort ist man sehr darum bemüht, den Kindern die Lust am Musizieren so früh wie möglich näher zu bringen. Deshalb arbeitet die Jugendkapelle auch intensiv mit dem Kindergarten und der Volksschule zusammen, um potentielle Nachwuchstalente ausfindig zu machen. Beate Kaiser-Stadler, Obfrau der Jugendkapelle, weiß genau worauf es bei einem guten Jungmusiker ankommt: Freude an der Musik und am Instrument, eine Portion Fleiß aber auch Werte wie Pünktlichkeit zeichnen einen solchen aus. Natürlich spielt auch das Gemeinschaftswesen eine wichtige Rolle für die jungen Musikanten. Darum gibt es neben dem alljährlichen Frühlingskonzert und den besinnlichen Adventmelodien beim Weihnachtsbaum auch gemeinsame Aktivitäten abseits der Musik. Und so kommt es nicht selten vor, dass sich Musikkameraden mit der Zeit zu Freunden entwickeln, die auch noch nach dem Übertritt in die Marktkapelle miteinander musizieren. PD
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