Kunst und Integration sind in Leoben "Mittendrin"
Junger afghanischer Künstler stellt im Café Mittendrin seine Bilder über die Hilflosigkeit und Angst von Flüchtlingen aus.
LEOBEN. Der junge afghanische Künstler Mohammadi Behrouz stellte kürzlich seine bewegenden Federzeichnungen der Öffentlichkeit vor. Die Plattform für Asylwerber in Leoben organisierte mit Unterstützung der Lebenshilfe Leoben und unter aktiver Mithilfe von BORG Lehrer Albert Ecker und seinen Schülern eine Vernissage im Café Mittendrin.
Ecker hatte den jungen Künstler kennengelernt und sein großes Talent entdeckt. So half er ihm auch bei der Auswahl und Vorbereitung seiner Arbeiten für die Ausstellung.
Kunst der Verarbeitung
Behrouz verarbeitet in seinen Bildern vor allem die Eindrücke von Schrecken und Terror. Seine Bilder zeigen die unterdrückten Menschen in Ländern wie Afghanistan, Syrien, Irak, Libanon etc., die um Hilfe schreien. Oder Bilder, auf denen Menschen Geborgenheit suchen und auf der Flucht sind. Aber auch solche, wo wieder neues Leben und Hoffnung entstehen.
Borka Simunic konnte bei der Vernissage nicht nur Bezirkshauptmann Walter Kreutzwiesner, Lebenshilfe-Obmann Ferenc Ullmann, Willibald Mautner und Margit Keshmiri in Vertretung des Bürgermeisters, sondern außerordentlich viele Gäste begrüßen und sich bei den Musikerinnen Simone und Lore für ihre musikalischen Beiträge auf der Schwegelpfeife bedanken.
Besonders Ecker, seinen Schülern und dem Künstler selbst wurde für die Ausstellung sehr herzlich gedankt. Mittels eines Dolmetschers versuchte Behrouz dann selbst seine Bilder zu erklären, die übrigens noch 14 Tage im Café zu besichtigen sind.
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