Jagdbezirk Gröbming
Bezirksjägertag wurde heuer in Tauplitz abgehalten

Bezirksjägermeister Hans Trinker (rechts), hier mit Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof-Saurau (Mitte) und Bezirksjägermeister-Stellvertreter Johannes Zeiler am Bild, berichtete im Rahmen des Bezirksjägertages über Herausforderungen im Wildmanagement. | Foto: KK
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  • Bezirksjägermeister Hans Trinker (rechts), hier mit Landesjägermeister Franz Mayr-Melnhof-Saurau (Mitte) und Bezirksjägermeister-Stellvertreter Johannes Zeiler am Bild, berichtete im Rahmen des Bezirksjägertages über Herausforderungen im Wildmanagement.
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Der Bezirksjägertag des Jagdbezirkes Gröbming fand diesmal in Tauplitz statt, Bezirksjägermeister Hans Trinker begrüßte dazu zahlreiche Ehrengäste.

TAUPLITZ. Klimawandel, resiliente Wälder und die fast flächendeckende Nutzung der Wildlebensräume als Sport- und Freizeitstätte – diese Faktoren machen das Wildmanagement in der Kulturlandschaft zu einer immer größeren Herausforderung. Die jagdlichen Eingriffe werden so gestaltet, dass die Sozialstrukturen der heimischen Wildtiere möglichst intakt bleiben und notwendige Ruhe- und Rückzugsgebiete für Wildtiere erhalten bleiben.

Analysen und Anhaltspunkte

Die landesweit verpflichtende Vorlage der Trophäen und Kieferknochen von erlegten Stücken liefern wichtige Anhaltspunkte über die Vitalität der heimischen Wildtiere. So werden Analysen des Geschlechtsverhältnisses und der Altersstruktur der Wildbestände ermöglicht.

Anlässlich der Trophäenschau wird nur ein geringer Teil der erforderlichen und im gesetzlichen Auftrag erfolgten jagdlichen Eingriffe sichtbar. So wurden im Jagdbezirk Gröbming im vergangenen Jahr insgesamt 5.157 Stück erlegt. Mit den tot aufgefundenen Stücken eingerechnet, belief sich der sogenannte Gesamtabgang im Jagdbezirk auf 1.843 Stück Rotwild – davon sind 28,8 Prozent Hirsche mit einem „Trophäen“-Geweih.

Beim Bezirkstag wurde eine jagdliche Bilanz präsentiert: So wurden im Jagdbezirk Gröbming im vergangenen Jahr insgesamt 5.157 Wildtiere erlegt. | Foto: Haller
  • Beim Bezirkstag wurde eine jagdliche Bilanz präsentiert: So wurden im Jagdbezirk Gröbming im vergangenen Jahr insgesamt 5.157 Wildtiere erlegt.
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Beim Rehwild beträgt dieser Gesamtabgang 2.669 Stück, davon fielen 218 dem Verkehr zum Opfer und weitere 426 wurden aus anderen Ursachen tot aufgefunden. Der Anteil der Rehböcke als Trophäenträger beläuft sich hier auf 35,9 Prozent.

"Braucht umsichtiges Wildmanagement"

Bezirksjägermeister Hans Trinker betont: „Die Kulturlandschaft der Steiermark braucht ein umsichtiges und vorausschauendes Wildmanagement. Die Erhaltung der artgerechten Sozialstrukturen und die Förderung des genetischen Austausches in einer Landschaft voller Hindernisse für Wildtiere ist Teil unserer Arbeit. Fachliches Know-how und die laufende und enge Zusammenarbeit mit der Wissenschaft kommen den Wildtieren und deren Lebensräumen laufend zugute."

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