Schulbeginn steht vor der Tür
"Cool through School" - Neues Schuljahr gesund meistern

Während der Schulzeit sollte für ein gesundes Stressniveau bei Kindern und Jugendlichen gesorgt werden. | Foto: canva (Symbolfoto)
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Die Sommerferien sind gerade ein Augenzwinkern entfernt und schon heißt es im Alltag wieder: früh aufstehen, Prüfungsstress, Hausaufgaben und neue Lehrpersonen. Daneben kommen noch Klimawandel, Kriege und andere gesellschaftliche Krisen hinzu. Kind oder Jugendlicher zu sein ist heutzutage mit zahlreichen Herausforderungen verbunden.

LIEZEN. Der Alltagsstress kann auf Schülerinnen und Schüler schwere Auswirkungen haben: Gemäß einer repräsentativen Umfrage der Diakonie aus dem Jahr 2022 leiden zirka 20 Prozent aller österreichischen Schülerinnen und Schüler unter starker Belastung. Wird gegen diese Belastungen nichts unternommen, kann dies auf Dauer krank machen.

Wenn gegen langfristige und starke Belastung nichts unternommen wird, kann dies auf Dauer krank machen. | Foto: serrnovik (Symbolfoto)
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Gesundheitliche Beschwerden

"Die Erscheinungsformen können dabei unterschiedlich sein. "Neben gereizter Stimmung, sozialem Rückzug, Niedergeschlagenheit oder auch Angst oder Nervosität, kommt es nicht selten auch zu körperlichen Beschwerden wie Übelkeit, Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen", so Nicole Feit, Einrichtungsleiterin Psychosoziale Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche – Homebase Liezen.

Sollten sich Schulen deiner Meinung nach auch mehr um die psychische Gesundheit der Schülerinnen und Schüler kümmern?

Eine Balance schaffen

Umso bedeutender ist es, sich deshalb aktiv um die mentale Gesundheit zu kümmern. Ein gesundes Stressniveau, also eine Balance zwischen Anspannung und Entspannung, hilft nicht nur gesund zu bleiben, sondern kann sich auch positiv auf die Schulnoten auswirken. Studien belegen, wer regelmäßig für Auszeiten sorgt, steigert seine Leistungsfähigkeit und ist zudem ausgeglichener.

Psychischer Stress kann auch körperliche Auswirkungen haben. | Foto: Gabriele Paar (Symbolfoto)
  • Psychischer Stress kann auch körperliche Auswirkungen haben.
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Die wichtigsten Tipps zur Unterstützung

  • Weg mit dem Leistungsdruck: Eltern wünschen sich häufig das Beste für ihr Kind und das auch im Bereich Ausbildung. Werden dabei Begabungen und das eigene Lerntempo des Kindes außer Acht gelassen, kann dies schnell zur Überforderung führen. Statt den Fokus auf Noten zu lenken, kann es hilfreich sein, gemeinsam Lernstrategien zu erarbeiten und Anstrengungsbereitschaft anzuerkennen.
  • Freizeit(en) ermöglichen: Wer in der Schule „Vollgas“ geben muss, braucht zu Hause Ruhepausen, um Entspannung zu fördern. Achtung: Auch angenehme Aktivitäten wie Besuch von Verwandten oder Freundinnen und Freunden, Vereinstätigkeiten und so weiter können im Übermaß Stress verursachen.
  • Zeitmanagement: Wenn Kinder und Jugendliche darin unterstützt werden, ihre To Do’s zu strukturieren, werden Erfolgserlebnisse wahrscheinlicher. Dies stärkt die Motivation, das Selbstbewusstsein und schafft letztendlich auch mehr Zeit für Hobbys und Freundschaften.
  • „It’s not all about school": Nicht alles dreht sich im Leben um Schule. Gerade im Heranwachsen haben oft andere Themen auch Priorität. Wer daran Interesse zeigt, bleibt in Beziehung und kann somit als große Unterstützung wahrgenommen werden.

Hilfe in Anspruch nehmen

Gerade in der Schule manifestieren sich psychische Probleme von Kindern und Jugendlichen, etwa durch nachlassende schulische Leistungen, die Verweigerung den Unterricht zu besuchen oder andere Auffälligkeiten. Deshalb gibt es zwischen Homebase Liezen und dem Team der Schulsozialarbeit der Sera – soziale Dienste Liezen gGmbH eine enge Zusammenarbeit, um den Kindern und Familien eine helfende Stütze bieten zu können. 
Mehr Informationen zum Thema unter https://www.psn.or.at/ oder per
E-Mail: homebase.li@psn.or.at

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