Die Erinnerungen bleiben für immer
Am 9. März jährt sich der Todestag von Gerfried Göschl zum fünften Mal.
Wie schnell die Zeit vergeht, wird uns nicht nur im Rahmen von erfreulichen Ereignissen bewusst, auch traurige Anlässe lassen uns oft verblüfft erkennen, dass das Zeitgefühl nur etwas Subjektives ist.
Das dürfte im Fall des Todestages von Gerfried Göschl, der sich am 9. März bereits zum fünften Mal jährt, nicht anders sein. 2012, beim Versuch, den 8.080 Meter hohen Hidden Peak über eine neue Route zu besteigen, wurde der damals 39-jährige Extrembergsteiger zusammen mit seinen beiden Kameraden von einem heftigen Wintersturm überrascht und gilt seitdem als vermisst. Der gelernte Diplompädagoge hinterlässt zwei Töchter und Ehefrau Heike.
Dass es dem Liezener weder an Erfahrung mangelte oder er sich unnötigen Risiken auslieferte, zeigt das Tourenbuch des passionierten Schachspielers. Gerfried Göschl war 2005 der vierte Österreicher, dem die Besteigung des höchsten Berges der Welt, dem 8.848 Meter hohen Mount Everest, ohne Sauerstoff gelang. Insgesamt stand Göschl auf sieben Acht-Tausendern.
Das soziale Engagement, das Gerfried Göschl zusammen mit seinem Vater im Rahmen der Pakistanhilfe leistete, zeugte von den menschlichen Qualitäten des Bergsteigers, welcher der Bevölkerung wohl auch durch sein offenes, freundliches Wesen in Erinnerung bleiben wird.
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