Ab Mitte 2022
Kinderambulanz soll die Versorgung in Liezen sicherstellen

Eine dislozierte Ambulanz in Liezen soll ab Mitte 2022 die Aufrechterhaltung der kinderärztlichen Versorgung im niedergelassenen Bereich gewährleisten. | Foto: pixabay
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Für die kinderärztliche Versorgung wird die KAGes in Liezen am Standort „Dumbapark“ eine neu errichtete Kinderambulanz betreiben.

Eine entsprechende Beschlussfassung erfolgte in der Sitzung der Landes-Zielsteuerungskommission am 19. November in Kooperation des Landes Steiermark, des Gesundheitsfonds und der österreichischen Sozialversicherungsträger. Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß begrüßt diese Einigung und freut sich über die zukunftsweisende Zusammenarbeit der Krankenanstalten mit den Krankenversicherungsträgern: „Erstmals in Österreich ist es gelungen, eine verbesserte Versorgung der Bevölkerung durch von der Sozialversicherung finanzierte Frauen- und Kinderambulanzen sicherzustellen. Ich möchte auch speziell der KAGes danken, die bei der Versorgung immer wieder Lücken, wie zuletzt im Murtal, schließt.“

Versorgung nun sichergestellt

Soziallandesrätin Doris Kampus: „Die personelle Situation in einigen Regionen der Steiermark erfordert es, dass gänzlich neue Modelle der Zusammenarbeit im medizinischen Bereich etabliert werden. Mit der Schaffung fachärztlicher Betreuung für Kinder kann im Ennstal die Versorgung der Betroffenen nunmehr sichergestellt werden. Oberstes Ziel der Gesundheitspolitik muss es generell sein, trotz schwieriger Rahmenbedingungen die qualitätsvolle Behandlung in allen medizinischen Fachbereichen sicherzustellen.“

Kinderärztliche Versorgung in Liezen

Die kinderärztliche Versorgung im mittleren Ennstal soll ab Mitte 2022 durch eine dislozierte Ambulanz der KAGes in Liezen erfolgen. Durch die Verlängerung der kassenärztlichen Tätigkeit von Hans Stebbegg in Liezen kann die Versorgung bis zur Eröffnung dieser dislozierten Ambulanz sichergestellt werden. Zurzeit finden Gespräche mit zusätzlichen Kinderärzten statt, um den Mediziner in der Übergangszeit bis Juni zu unterstützen.

Das Land sowie die Stadt Liezen übernehmen die Kosten für die baulichen Adaptierungen sowie die Einrichtung, die Kosten für die medizinisch-technischen Ausstattungen und den Betrieb tragen die Krankenversicherungsträger. Die Öffnungszeit soll auch in diesem Fall 22 bis 25 Stunden pro Woche betragen. Neben dem Kinderarzt-Zentrum in Liezen bleibt die bestehende Kassenstelle in Gröbming bestehen.

Aktuelle Infos vom Gesundheitsfonds Steiermark gibt es hier.
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