Plan für Ausbau der Pyhrn-Schober-Achse

Ein neuer Tunnel soll durch den Bosruck führen. (Symbolbild) | Foto: ÖBB/Helminger
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  • Ein neuer Tunnel soll durch den Bosruck führen. (Symbolbild)
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Bis 2040 könnte der Bosruck-Eisenbahntunnel fertiggestellt werden.

Die steirische Industriellenvereinigung (IV) und die ÖBB wollen den Bau des Bosruck-Eisenbahntunnels zur Stärkung der Pyhrn-Schober-Achse forcieren. Der Beginn der Planung und die Kosten sind noch nicht bekannt. Der neue Eisenbahntunnel zwischen der Steiermark und Oberösterreich könnte nach Angaben der IV und ÖBB im Jahr 2040 fertig sein.

Attraktiv und erfolgreich

Bereits im Jahr 2016 hat sich der Landtag Steiermark einstimmig zum weiteren Ausbau der Pyhrn-Schober-Achse bekannt. „Der Vorstoß von Industriellenvereinigung und ÖBB ist durchaus begrüßenswert. Wir müssen die Steiermark infrastrukturell weiterentwickeln, um langfristig als Wirtschaftsstandort attraktiv und erfolgreich zu sein. Neben dem Koralm- und Semmeringbasistunnel ist der Neubau des Bosruck-Eisenbahntunnels der nächste Schritt, um den Waren- und Güterverkehr von der Straße weg auf die Schiene zu bringen. Das Projekt, welches von überregionaler Bedeutung ist, sollte so rasch wie möglich umgesetzt werden. Die FPÖ steht jedenfalls hinter den großen Tunnelbauprojekten in der Grünen Mark“, betont der regionale Landtagsabgeordnete und FPÖ-Verkehrssprecher Albert Royer.

Zwei Phasen

„Wir haben hier ein Zwei-Phasen-Konzept. Phase eins heißt selektiver, zweigleisiger Ausbau vor allem im oberösterreichischen Raum – um eine Kantenzeit zwischen Linz und Selzthal von 75 Minuten zu erreichen. Und mit dem Bosrucktunnel – Phase zwei – kommst du dann auf eine Kantenzeit von 60 Minuten", berichtet ÖBB-Vorstand Andreas Matthä.

Ein neuer Tunnel soll durch den Bosruck führen. (Symbolbild) | Foto: ÖBB/Helminger
Albert Royer begrüßt die Pläne für den Ausbau. | Foto: Schneeberger
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