Vizekanzler auf Besuch
Andreas Babler bei Liezener SPÖ-Regionalkonferenz
- SPÖ-Regionalvorsitzender und Nationalratsabgeordneter Mario Lindner begrüßte Vizekanzler Andreas Babler im Liezener Kulturhaus.
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Am Montag ging die Regionalkonferenz der SPÖ Liezen über die Bühne. Mit dabei waren Vertreterinnen und Vertreter der Sozialdemokratie, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus der Region sowie der Klubobmann der SPÖ Steiermark, Hannes Schwarz. Außerdem stattete auch Vizekanzler und SPÖ-Bundesparteivorsitzender Andreas Babler dem Kulturhaus Liezen einen Besuch ab.
LIEZEN. Zu Beginn sprach SPÖ-Regionalvorsitzender und Nationalratsabgeordneter Mario Lindner die Wichtigkeit mutiger Politik für den Bezirk an: "Unsere Region Liezen kann nicht mehr warten, bis die blau-schwarze Landesregierung aufwacht und auf die massiven Herausforderungen reagiert, die vor uns liegen. Wir müssen und werden es selbst in die Hand nehmen, die Lebensrealität der Menschen in unseren Gemeinden zu verbessern."
- Regionale SPÖ-Vertreterinnen und Vertreter mit Vizekanzler Andreas Babler
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Er stellte dazu den "Plan für Liezen" der SPÖ-Regionalorganisation vor: "Uns geht es um die Gesundheit, die Sicherheit und die Zukunft aller Menschen im Bezirk Liezen. Wir wissen, dass nur die Sozialdemokratie die Lebensrealität unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger wirklich verbessern kann – das ist unser Auftrag."
Einstimmige Bestätigung im Amt
Von den Delegierten der Regionalkonferenz wurde dieser Kurs unterstützt: Lindner und seine beiden Stellvertretenden, Bürgermeister Thomas Reingruber (Gröbming) und die wiedergewählte Regionalfrauenvorsitzende Michaela Grubesa (Bad Aussee), wurden gemeinsam mit dem gesamten Regionalvorstand mit 100 Prozent der Stimmen gewählt. Auch die Regionalvorstände des Sozialdemokratischen Gemeindevertreterverbandes und der SPÖ Frauen wurden von der Konferenz bestätigt.
- Mario Lindner (rechts) und seine beiden Stellvertretenden, Thomas Reingruber und Michaela Grubesa, wurden einstimmig im Amt bestätigt.
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Mit dem "Plan für Liezen" fordert die SPÖ die Sicherstellung einer "bestmöglichen, wohnortnahen Versorgung" durch stationäre Akutambulanzen (24 Stunden/7 Tage pro Woche) an allen drei derzeitigen Spitalsstandorten. Weiters wollen die Roten die Einführung einer Nächtigungsabgabe zur Stärkung der Rettungsorganisationen vorantreiben. Dazu fordern sie die Sicherstellung einer Kinder- und Jugendambulanz inklusive Kinder- und Jugendpsychiatrie und eine dauerhafte Versorgung für Schlaganfälle und Herzinfarkte im Bezirk.
Weder Plan A noch Plan B
Außerdem fordert die SPÖ Liezen die Sicherstellung einer umfassenden Notfall-Versorgung, unter anderem durch die Schaffung eines Notarzt-Systems für die Steirische Eisenstraße sowie die Erhaltung des Zahnambulatoriums Trieben. "Ich will keinen Plan A, keinen Plan B – ich will endlich einen echten Gesundheitsplan für Liezen", sagte Lindner dazu.
Auch außerhalb des Gesundheitsbereichs stellte die SPÖ ihre Schwerpunkte vor: So wird eine Novellierung der Straßenverkehrsordnung gegen mautvermeidenden Lkw-Schwerverkehr, flächendeckende Kinderbetreuungsangebote und den Erhalt notwendiger Infrastruktur, wie der Postfilialen in Gröbming und Rottenmann, gefordert.
Abschließende Ehrungen
Nach den Reden von Vizekanzler Andreas Babler und dem steirischen Klubobmann Hannes Schwarz wurden Rudolf Hakel, Cecilia Sulzbacher und Hermann Watzl mit der höchsten Auszeichnung der Sozialdemokratie, der Victor-Adler-Plakette, ausgezeichnet.
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