FPÖ fordert höheres Budget für schlechte Bezirks-Straßen

Ein Beispiel für die Qualität einiger Straßen im Bezirk Liezen: Abschnitt der L 714 Salzastraße | Foto: FPÖ
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  • Ein Beispiel für die Qualität einiger Straßen im Bezirk Liezen: Abschnitt der L 714 Salzastraße
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Viele Straßen im Bezirk Liezen gleichen Rumpelpisten. Die Freiheitlichen präsentieren daher eine Infrastrukturkampagne und fordern eine Aufstockung des Verkehrsbudgets. Bürger können künftig mittels Smartphone-App auf Fahrbahnschäden hinweisen.

Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierte Klubobmann Mario Kunasek gemeinsam mit Bundesparteiobmann Norbert Hofer die neue Kampagne der FPÖ Steiermark unter dem Titel „Wege finden – Impulse setzen!“. Dabei beklagen die Freiheitlichen, dass "in den vergangenen Jahren der Bereich Straßeninfrastruktur von ÖVP und SPÖ sträflich vernachlässigt" worden sei. Gerade in der aktuell schwachen Konjunkturlage müsse die Landesregierung mit einem Investitionsprogramm wichtige Baumaßnahmen in Angriff nehmen.

Erhöhung des Straßenbudgets

"Die FPÖ hat in der Vergangenheit bereits viele Male die Erhöhung des Verkehrsbudgets gefordert, dahingehende Anträge wurden allerdings stets abgelehnt. Stattdessen haben Schwarz und Rot zuletzt ein um 30 Millionen Euro geringeres Budget beschlossen", heißt es seitens der FPÖ.
Viele notwendige Straßeninfrastrukturmaßnahmen werden laut den Freiheitlichen folglich nicht realisiert werden können, wodurch insbesondere der ländliche Raum leiden wird. „Wir leben in einem Flächenbezirk und die Straßenverbindungen sind für viele Arbeitnehmer und Wirtschaftsunternehmen von elementarer Bedeutung. Es gilt nun über alle Parteigrenzen hinweg Druck auf die Landesregierung aufzubauen, um die Erhöhung des Straßenbudgets zu erwirken. Der weitere Verfall von Straßen- und Wegenetz hätte fatale Auswirkungen auf die gesamte Region. Die FPÖ wird in den Gemeindestuben und darüber hinaus jedenfalls massiv für ein höheres steirisches Straßenbudget eintreten. Wir dürfen nicht zulassen, dass sich die Grüne Mark unter ÖVP und SPÖ infrastrukturell zurück entwickelt“, sagt FPÖ-Bezirksparteiobmann Albert Royer.

App für schlechte Straßen

Um der Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, Fahrbahnschäden von Landesstraßen einfach zu beanstanden, hat die FPÖ Steiermark auch eine eigene Smartphone-App entwickelt. Mittels der Applikation „Infra-STMK“, die ab sofort im Apple- und Google-Play-Store heruntergeladen werden kann, können Bürger aus der ganzen Steiermark Schlaglöcher und Fahrbahnschäden bei ihnen vor Ort fotografieren und hochladen. So kann eine raschere Behebung dieser erwirkt werden.

Ein Beispiel für die Qualität einiger Straßen im Bezirk Liezen: Abschnitt der L 714 Salzastraße | Foto: FPÖ
Landtagsabgeordneter Albert Royer fordert die Aufstockung des Straßenbudgets. | Foto: Schneeberger
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