Winterwandern
Wandermöglichkeiten zur Sebalduskirche am Heiligenstein

Sebalduskirche am Heiligenstein
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Mehrere Wandermöglichkeiten von Weyer und Gaflenz führen zur Sebalduskirche auf den 782 Meter hohen Heiligenstein.

Lohnenswert ist der Aufstieg über die Pfarralm bei Gaflenz und der Abstieg am Kreuzweg mit den Kreuzwegstationen und fünf Kapellen des schmerzhaften Rosenkranzes.
An mehreren Informationstafeln in und um die Bergkirche erfährt man vieles über diesen besonderen Kraftort, die Bedeutung als Wallfahrtsort und das Wirken des heiligen Sebald und genießt zudem wunderbare Ausblicke.

Die Kirche wurde 1413 als Kapelle errichtet.
  • Die Kirche wurde 1413 als Kapelle errichtet.
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Die Kirche wurde 1413 als Kapelle errichtet. Nach der Heiligsprechung des Sebaldus kam es zu einem Aufschwung des Wallfahrertums auf den Heiligenstein. Um 1470 wurde die Kapelle zu einer Kirche ausgebaut und im 16. Jahrhundert erweitert. 1657 wurde der Pilgerweg von Gaflenz zur Sebalduskirche renoviert und ausgebaut. 1701 wurde der Kalvarienberg von Gaflenz auf den Heiligenstein mit fünf Kapellenerrichtet und zwei Jahre später das Mesnerhaus gebaut.
1733 erfolgte die Errichtung des Kirchturms , 1751 wurde die heutige Kanzel und 1754 zwei Altäre errichtet, ehe 1776/77 der heutige Hochaltar aufgestellt wurde.

Rückkehr der verschleppten Glocke

1813 wurde die 600 Kilogramm schwere Glocke angeschafft. 1832 erhielt die Kirche die alte Orgel von Weyer, die bis 1843 durch Pfarrer Zwirtmayr renoviert wurde.
1945 wurden die Kirche und das Mesnerhaus durch dort einquartierte russische Wachposten verwüstet. 1949 fand das Weihefest für die neue, 250 Kilogramm schwere Glocke statt, doch ein Jahr später erfolgte die Rückkehr der verschleppten großen Glocke, die im Hamburger Hafen versenkt worden war.

An mehreren Informationstafeln in und um die Bergkirche erfährt man vieles über diesen besonderen Kraftort, die Bedeutung als Wallfahrtsort
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Die Wallfahrtskirche ist als einzige in Österreich dem heiligen Sebaldus geweiht. Dieser lebte im 8. Jahrhundert als Einsiedler in der Gegend von Nürnberg  und seine Wunder wurden der Volkslegende nach auf den Heiligenstein übertragen.
Er gilt als Viehpatron,  Fürsprecher in Krankheit und bei Unglücksfällen und fungiert beim "Mannbeten" als Ehevermittler.
Am 3-4 tägigen Pilgerweg von Großraming, Losenstein, Laussa, Maria Neustift, Gaflenz und Weyer stärkt das Gehen am  Sebaldusweg mit seinem Namensgeber am Heiligenstein zu jeder Jahreszeit Wertschätzung und Zufriedenheit im Alltag.

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