Online shoppen beim Geschäft um die Ecke

Fast jedes regionale Geschäft bietet eine Art Online-Shop an. In der Regel genügt ein Anrufund die Versanddetails können individuell geklärt werden.

Egal, ob Lockdown oder offene Geschäfte, die Herausforderung, die richtigen Weihnachtsgeschenke zu besorgen, ist und bleibt dieselbe. "Der wesentliche Vorteil im Geschäft ist, dass ich die Produkte anprobieren, angreifen und sofort mitnehmen kann. Bei Vereinbarung ist auch ein Umtauschen möglich", sagt Guido Zeilinger, Konsumentenschützer der Arbeiterkammer.
Wer sich für einen Kauf im Internet entscheidet, sollte auf keinen Fall per Vorkasse bezahlen. Gerade im Netz treiben sich unzählige Betrüger herum. Vorsicht ist auch dann geboten, wenn selbst Schnäppchenjäger den Preis nicht verstehen können. "Unglaublich günstige Preise sorgen selten für Freude unter dem Weihnachtsbaum", gibt Zeilinger zu bedenken und führt weiter aus: "Sie sorgen vielmehr für böses Erwachen, weil es das falsche Produkt ist oder die Ware erst gar nicht geliefert wird."

Telefonisch nachfragen

In Zeiten wie diesen rät der Experte aber keinesfalls vom Online-Kauf ab. Schließlich gehe es einzig und alleine darum, wo man die Produkte bestellt. Wer seine Waren bei heimischen Händlern ordert, unterstützt sogleich die regionale Wirtschaft. "Ich habe selbst Waren im Internet bestellt, aber alle bei österreichischen Betrieben. Denn es ist ja egal, ob ich Wollsocken, MNS-Masken oder Lebkuchen bestelle, anrufen geht ja immer. Die Verkäufer sind ohnehin vor Ort, das Geschäft gibt es ja trotzdem", sagt Zeilinger und macht darauf aufmerksam, dass man sich die Versandoptionen sogleich am Telefon ausmachen kann.
Daher spielt es in den meisten Fällen auch keine Rolle, ob der Betrieb einen offiziellen Online-Shop führt oder nicht, per Telefon kann trotzdem alles individuell fixiert werden.