"Um’s Eck oder ins Internet?"
Welche Vor- und Nachteile hat das Einkaufen daheim im Gegensatz zum Shoppen im weltweiten Netz?
Wie überall anders im Leben, gibt es auch beim Einkaufen immer Licht- und Schattenseiten. Ob schlichtes Leberkas-Semmerl oder exotisches Automobil-Accessoire das den "Pinienduft des Orients" verströmt - quasi alles ist jederzeit erhältlich.
"Gravierende Vor- oder Nachteile entstehen dem Konsumenten in keinem der beiden Fälle", erklärt Petra Kupfner, Außenstellenleiterin der Arbeiterkammer Liezen. Eigentlich gelte es, egal wo man was wann kauft, auf die selben Dinge zu achten.
Da wäre als erstes der vom Gesetzgeber verankerte "Gewährleis-tungsanspruch" den jeder Käufer über einen Zeitraum von zwei Jahren hinweg geltend machen kann. "Alle müssen Mängeln an von ihnen verkaufter Ware nach besten Möglichkeiten nachgehen", führt sie aus.
Bei beweglichen Teilen - das heißt bei allem, was von einer Person transportiert werden kann - geht man nach österreichischem Recht sogar davon aus, dass, wenn ein Schaden binnen der ersten sechs Monate auftritt, dieser schon bei der Übergabe durch den Händler bestanden haben muss. Man hat ein Recht auf Ersatz. Geltend machen könne man den Gewährleistungsanspruch natürlich einfacher im Fachhandel um die Ecke als über den Datenhighway, ist sich Petra Kupfner sicher. Garantien seien übrigens "nur" freiwillige Zugeständnissse der jeweiligen Hersteller und in keinster Weise gesetzlich bindend.
Mehr Auswahl - mehr Risiko
"Es gibt unzählige seriöse Händler im Netz", erklärt Petra Kupfner. "Es wäre dementsprechend schlichtweg unfair das WWW als große 'Konsumentenfalle' zu verteufeln", ist sie überzeugt. Die schiere Größe und damit auch die Anonymität im virtuellen Raum biete Betrügern dennoch eine geeignetere "Spielwiese" als es die regionale Handelslandschaft jemals könnte. Dies belegen die Akten der Konsumentenschützerin: Immer wieder müssen Beschwerden aus dem Themenkreis "Internethandel" bearbeitet werden, während zum regionalen Handel kaum etwas anhängig ist.
(mw) Wie überall anders im Leben, gibt es auch beim Einkaufen immer Licht- und Schattenseiten. Ob schlichtes Leberkas-Semmerl oder exotisches Automobil-Accessoire das den "Pinienduft des Orients" verströmt - quasi alles ist jederzeit erhältlich.
"Gravierende Vor- oder Nachteile entstehen dem Konsumenten in keinem der beiden Fälle", erklärt Petra Kupfner, Außenstellenleiterin der Arbeiterkammer Liezen. Eigentlich gelte es, egal wo man was wann kauft, auf die selben Dinge zu achten.
Da wäre als erstes der vom Gesetzgeber verankerte "Gewährleis-tungsanspruch" den jeder Käufer über einen Zeitraum von zwei Jahren hinweg geltend machen kann. "Alle müssen Mängeln an von ihnen verkaufter Ware nach besten Möglichkeiten nachgehen", führt sie aus. Bei beweglichen Teilen - das heißt bei allem, was von einer Person transportiert werden kann - geht man nach österreichischem Recht sogar davon aus, dass, wenn ein Schaden binnen der ersten sechs Monate auftritt, dieser schon bei der Übergabe durch den Händler bestanden haben muss. Man hat ein Recht auf Ersatz. Geltend machen könne man den Gewährleistungsanspruch natürlich einfacher im Fachhandel um die Ecke als über den Datenhighway, ist sich Petra Kupfner sicher. Garantien seien übrigens "nur" freiwillige Zugeständnissse der jeweiligen Hersteller und in keinster Weise gesetzlich bindend.
Mehr Auswahl - mehr Risiko
"Es gibt unzählige seriöse Händler im Netz", erklärt Petra Kupfner. "Es wäre dementsprechend schlichtweg unfair das WWW als große 'Konsumentenfalle' zu verteufeln", ist sie überzeugt. Die schiere Größe und damit auch die Anonymität im virtuellen Raum biete Betrügern dennoch eine geeignetere "Spielwiese" als es die regionale Handelslandschaft jemals könnte. Dies belegen die Akten der Konsumentenschützerin: Immer wieder müssen Beschwerden aus dem Themenkreis "Internethandel" bearbeitet werden, während zum regionalen Handel kaum etwas anhängig ist.
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