Jugend setzt sich für den Naturschutz ein

Gemeinsam mit Asylwerbern aus Admont setzte der Jugendbeirat des Nationalparks Gesäuse ein Projekt zur Bekämpfung von Neophyten um. | Foto: NP Gesäuse
  • Gemeinsam mit Asylwerbern aus Admont setzte der Jugendbeirat des Nationalparks Gesäuse ein Projekt zur Bekämpfung von Neophyten um.
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  • hochgeladen von Christoph Schneeberger

Der Jugendbeirat im Nationalpark Gesäuse wurde im Frühjahr dieses Jahres gegründet. Der Beirat besteht derzeit aus sechs motivierten Menschen (Teresa Garstenauer, Anja Gruber, Fabian Gruber, Nora Landl, Sabrina Leitold und Jasmin Maunz) zwischen 15 und 29 Jahren und hat die Möglichkeit, sich mit eigenen Projekten im Nationalpark einzubringen.

Helfende Hände

Das erste Beirats-Projekt zum Thema Biotoppflege mit der Unterstützung durch Asylwerber aus Admont wurde nun erfolgreich abgeschlossen. Die Motivation für dieses Projekt war, Naturschutz mit Integration zu verbinden und den Asylwerbern ein Stück unserer Heimat zu zeigen. Im August waren unter fachlicher Leitung von Christina Remschak 13 Asylwerber in Kleingruppen im Nationalpark unterwegs und führten Maßnahmen zum Management von Neophyten durch. Diejenigen Asylwerber, die sich dazu entschieden hatten, an diesem Projekt teilzunehmen, waren mit Elan bei der Sache und merkten an, sie würden diese Arbeit gerne noch länger ausüben.

Neophyten-Schulung

Nora Landl, die Leiterin des Jugendbeirats, ging auch mit ins Gelände: „Es hat richtig Spaß gemacht, bei schönem Wetter dem Nationalpark etwas Gutes zu tun. Die Teilnehmer waren immer gut gelaunt, haben viel gelacht und sich die Arbeit mit leiser Hintergrundmusik erleichtert. Am Anfang musste das Auge zwar noch auf Neophyten geschult werden, mit der Zeit aber war es ein Leichtes, eine Goldrute im umliegenden Grün zu enttarnen.“

Fotowettbewerb

Das zweite Projekt ist ein Fotowettbewerb mit dem Titel „Das kleine Krabbeln“. In dessen Sinne soll die Aufmerksamkeit der Besucher nicht nur in die Ferne auf die Aussicht, sondern auch auf das Kleine direkt neben ihren Füßen gelenkt werden. Da im Nationalpark Gesäuse einige Endemiten vorkommen, wird darauf gehofft, einige davon auf Fotos festhalten zu können. Gesucht werden die besten Fotos von Insekten und Spinnentieren innerhalb der Nationalparkgemeinden Admont, Landl und St. Gallen. Die Einreichfrist dieses Wettbewerbs läuft noch bis 30. November 2017.

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