Vom Donauweibchen, dem gefährlichen Liebesleben der Hirschkäfer, Knabbersoja und Aurorawein

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31 Gesäuse – Nationalparkpartnerbetriebe begaben sich auf zweitägige Exkursion in die Donauauen – Region Carnuntum, wo im Vorfeld Partnerbeauftragte Karo Scheb für ansprechendes Exkursionswetter und ein interessantes Besichtigungsprogramm gesorgt hatte.

Die naturbelassene Au- und Flusslandschaft an der Donau nahe Hainburg in Niederösterreich ist seit 1996 Teil des Nationalparks Donau-Auen. Zum Jahreswechsel 1984/1985 wurde mit der Kampagne „Rettet die Au“ die drohende Zerstörung eines Teils der Donauauen durch ein dort geplantes Wasserkraftwerk verhindert.
Nach einer Führung durch die multimediale Ausstellung im Nationalparkzentrum Schloss Orth und das Schlossinsel – Freigelände mit einer begehbaren Unterwasserstation und spannenden Ausführungen zum Artenreichtum der Käfer begab sich die Gruppe zur Bootsfahrt in die Donauauen. Auf drei Booten mit rasch erlernter Paddeltechnik galt es, die artenreiche Flora und Fauna im Lebensraum Aulandschaft zu entdecken.
Schloss Eckartsau, ehemaliger Wohnort von Österreichs letztem Kaiserpaar Karl I und Zita beeindruckte mit prachtvoller Ausstattung der Räumlichkeiten aus Habsburgerzeiten.
Ganz im Zeichen von Betriebsbesichtigungen stand der zweite Exkursionstag mit einer Führung durch den Biobetrieb Landgarten in Bruck an der Leitha, wo seit 28 Jahren die Sojabohne zu hochwertigen Knabbersnacks veredelt wird. Mit einer Produktpalette von über 70 verschiedenen Geschmacks- und Snackvariationen zählt das österreichische Unternehmen zu den führenden Produzenten im internationalen Biosegment.
Regen verhinderte die Wanderung nach Höflein, nicht aber Besichtigung und Weinverkostung mit anschließender Heurigenjause im Bioweingut Raser-Berger. In der Mitte von Carnuntum gedeihen die Bio- Trauben besonders gut, der Respekt vor Natur und Boden wird in der dritten Weinbaugeneration großgeschrieben. Die Sortenvielfalt reicht von Grüner Veltliner und Pinot Noir bis zu Triarer, Aurora, Zweigelt Steingarten, prickelndem Muscat Blue und süßer Beerenauslese.
Viele Eindrücke und Ideen, Gespräche und Meinungsaustausch, vor allem aber fröhliche Stimmung und ein gutes Miteinander im Partnernetzwerk werden mit heimgenommen, zum weiteren Wachsen und Gedeihen „Gemeinsam im Nationalpark Gesäuse“.

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