Großeinsatzübung
Rotes Kreuz trainiert Ernstfall bei Busunfall im Lungau
- Teilnehmer:innen der Rotkreuz-Übung
- Foto: Rotes Kreuz Salzburg
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Am 10. Mai 2025 fand im Raum Mariapfarr eine groß angelegte Übung des Roten Kreuzes Salzburg statt. Die Einsatzkräfte trainierten unter realistischen Bedingungen ein komplexes Szenario.
LUNGAU. Das Rote Kreuz Salzburg organisierte laut einer Presseaussendung des Roten Kreuz Salzburg am 10. Mai 2025 eine realitätsnahe Einsatzübung im Lungau. Schauplatz war der Raum Mariapfarr, wo ein schwerer Busunfall mit vielen Verletzten simuliert wurde. Ziel war es, das Zusammenspiel der Rettungskräfte im Katastrophenfall zu trainieren und die Abläufe zu überprüfen.
Vorbereitung im Ausbildungsseminar
Die Übung war Teil eines umfassenden Ausbildungsseminars zum Thema Großunfall-Management. Im Vorfeld wurden die Teilnehmenden durch Fachvorträge, Fallbeispiele und Kleingruppenarbeiten vorbereitet. Die Schulung diente der Fort- und Weiterbildung der Einsatzkräfte für den Ernstfall.
Szenario mit realitätsnahen Bedingungen
Das angenommene Szenario stellte einen Verkehrsunfall mit einem Ausflugsbus dar. Der Fahrer erlitt während der Talfahrt einen Kreislaufkollaps. Der Bus kam in einer Kehre von der Straße ab und blieb im steilen Gelände hängen. Ein vollständiger Absturz konnte durch das Eingreifen des Betriebsleiters der Fanningbergbahnen verhindert werden.
Umfangreiche Beteiligung
Insgesamt nahmen rund 115 Personen an der Übung teil. Darunter waren 69 Rettungs- und Notfallsanitäterinnen und -sanitäter, 45 geschminkte Übungsdarstellerinnen und -darsteller, drei Ärztinnen und Ärzte, drei Mitglieder der Krisenintervention sowie drei Mitarbeitende der Fanningbergbahnen.
Koordinierter Einsatz aller Kräfte
An der Übung waren neben den Rettungskräften des Roten Kreuz auch die Krisenintervention beteiligt. Die Einsatzlage erforderte ein strukturiertes Vorgehen unter Zeitdruck und schwierigen Bedingungen.
- Die Teilnehmer:innen mussten unterschiedliche Verletzungen fachlich korrekt versorgen
- Foto: Rotes Kreuz Salzburg
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Bedeutung des Ehrenamts hervorgehoben
Das Seminar und die Einsatzübung wurden vom Roten Kreuz in enger Abstimmung mit erfahrenen Führungskräften aus dem Bezirk organisiert. Bezirksrettungskommandant Manfred Goritschnig unterstreicht die zentrale Rolle der ehrenamtlichen Helfer:innen: „
Unsere freiwilligen Sanitäterinnen und Sanitäter leisten einen unschätzbaren Beitrag – sie sind das Rückgrat unserer Einsatzorganisation. Gerade bei herausfordernden Großschadenslagen zeigt sich, wie wichtig ihr Engagement, ihre Einsatzbereitschaft und ihr fachliches Können sind.“
Auch Übungsverantwortlicher Günter Grabendorfer betont die Bedeutung regelmäßiger Schulungen:
„Nur durch Übungen unter realitätsnahen Bedingungen können unsere Einsatzkräfte lernen, in Extremsituationen ruhig, strukturiert und effektiv zu handeln.“
- Günter Grabendorfer organisierte die Rotkreuz-Übung in Mariapfarr
- Foto: Rotes Kreuz Salzburg
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Realitätsnahe Darstellung und Versorgung
Ein Team der realistischen Unfalldarstellung des Roten Kreuzes sorgte für die authentische Vorbereitung der Figurant:innen. Die Verpflegung der Einsatzkräfte übernahm die Feldküche des Roten Kreuzes Bischofshofen.
- 41 Figurant:innen mit realistisch dargestellten Verletzungsmustern
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Quelle: Presseaussendung des Roten Kreuzes Salzburg
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