Mittelschule St. Barbara
Schulkinder aus Bayern im Mürztal
Mit einem "Erasmus+"-Projekt überwand die Mittelschule St. Barbara nicht nur bürokratische Hürden, sondern auch Landesgrenzen. Die dazupassende Partnerschule wurde in Bayern gefunden.
ST. BARBARA. „Nicht für die Schule, sondern fürs Leben lernen wir“, sagte schon Seneca und dieses Leben von heute ist geprägt von Themen wie Globalisierung, Digitalisierung und Klimaschutz - Themen, die unsere Kinder und Jugendlichen in ihre Erwachsenenwelt hineinbegleiten.
Die Mittelschule (MS) St. Barbara ist darum bemüht, die ihr anvertrauten Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf diese Welt vorzubereiten. Im Rahmen des von der EU finanzierten und über zwei Schuljahre laufenden Erasmus+ Projektes durften Schülerinnen und Schüler der 2a- und 3a- Klasse erfahren, was es heißt, über die Grenzen hinaus zu schauen, internationale Kontakte zu knüpfen und von- und miteinander zu lernen.
Gemeinsam mit drei Lehrpersonen durften sie eine Woche lang in Bayern verbringen, wo sich die Partnerschule der MS St. Barbara befindet, und dort hautnah erleben, wie sich ein Schulleben außerhalb der vertrauten Schulmauern gestaltet. Im Gegenzug besuchte auch die Grund- und Mittelschule (GMS) Röhrnbach für eine Woche ihre steirische Partnerschule im Mürztal. Der Fokus des jeweils einwöchigen Austausches lag auf dem Kennenlernen von Mensch und Region, der Diskussion von unterschiedlichen Zugängen und Schulstrukturen, der Balance zwischen Digitalisierung im Unterricht und sportlichen Aktivitäten sowie der Präsentation von Stärken an den jeweiligen Schulstandorten.
Von Musik bis Windpark
Neben Lego-Robotik-Workshops, künstlerisch-kreativen Aktivitäten, Wanderungen und kulturellen Ausflügen, welche die steirisch-bayrische Schulgemeinschaft gemeinsam erleben durfte, punktete die MS St. Barbara vor allem mit ihrem musikalischen Schwerpunkt, dem Sportprogramm in der Kletterakademie Mitterdorf sowie dem Besuch des Windparks auf der Stanglalm, der einen hervorragenden Bogen zwischen Mensch, Natur und Klimaschutz spannte.
"So ermöglichte das Erasmus+ Projekt ein wahres Plus an Lebenserfahrung, vernetztem Denken und Spaß. Für alle Beteiligten gratis, aber keineswegs umsonst", erklärt Schulleiter Manfred Kammerhofer.
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