Spatenstichfeier zu Baubeginn
Sanierung der Ortsdurchfahrt Mürzzuschlag
Kürzlich fand die Spatenstichfeier anlässlich dem zweiten Teil der Sanierung der Ortsdurchfahrt in Mürzzuschlag statt. Gemeinsam nehmen das Land Steiermark und die Stadt Mürzzuschlag knapp 2,8 Millionen Euro in die Hand.
MÜRZZUSCHLAG. Vor mittlerweile acht Jahren wurde an der B 23, der Lahnsattelstraße, der erste Teil der Ortsdurchfahrt um insgesamt 2,7 Millionen Euro umgesetzt, mit dem Spatenstich startet nun Teil zwei. Vor Ort waren beim Spatenstich unter anderem Bürgermeister Karl Rudischer sowie Verkehrsreferent und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang.
Sanierung von 850 Meter Straße
„Der Abschnitt schließt natürlich an Teil eins an, diesmal erstreckt sich das Baufeld über 850 Meter. Wie üblich bei der Sanierung einer Ortsdurchfahrt werden abgesehen von einer Fahrbahnsanierung viele unterschiedliche Maßnahmen umgesetzt, weshalb das gesamte Bauvorhaben, das bis August 2024 abgeschlossen werden soll, in vier Bauabschnitte unterteilt ist. In Summe nehmen wir knapp 2,8 Millionen Euro in die Hand, wobei sich die Stadt Mürzzuschlag mit rund 950.000 Euro beteiligt“, so Anton Lang.
„Mürzzuschlag erlebt derzeit einen spürbaren Aufschwung, viele großartige Projekte wie der Neubau der Sparkasse sind entstanden, weitere in Vorbereitung. Die Sanierung der Ortsdurchfahrt samt der zugehörigen Infrastruktur ist ein wichtiger Baustein und wird diesen Stadtteil wesentlich aufwerten. Für die Einschränkungen und Umleitungen während der Bauzeit bitten wir die Bevölkerung um Verständnis und freuen uns auf die neue Ortsdurchfahrt,“ so Karl Rudischer.
Umfangreiche Erneuerung
Die Sanierung beginnt nach der ÖBB-Überführung der Südbahnstrecke Wien-Spielfeld/Straß, setzt sich in nördlicher Fahrtrichtung Neuberg an der Mürz bis zu den Stadtwerken Mürzzuschlag fort, wo im Bereich der Lebenshilfe das Baulosende erreicht wird.
Bernd Pitner, Leitung der Baubezirksleitung Obersteiermark Ost: „Unter anderem werden Fahrbahn, Gehweg, Gehsteige, eine Bushaltestelle und eine Natursteinmauer saniert, ein neuer Oberflächenregenwasserkanal wird gebaut, Böschungen werden durch eine 175 Meter lange Betonstützkonstruktion und Vernetzungen gesichert und Trinkwasserleitung, Stromleitungen und Beleuchtung werden erneuert.“
Die Sanierung der Fahrbahn mit einer künftigen Fahrbahnbreite von sechs Meter entspricht schon eher einem Neubau. Nachdem auch der Unterbau in einer Stärke von zehn Zentimetern abgetragen, erneuert und hergestellt wurde, wird eine dreilagigeAsphaltkonstruktion in einer Gesamtstärke von 20 Zentimeter eingebaut.
Alle Maßnahmen werden mit halbseitigen Sperren abgewickelt, im aktuellen Baufeld wird der Verkehr also wechselweise angehalten. Die "Grüne Insel" wird einige Zeit nur per Umweg über die Bezirkshauptmannschaft befahrbar sein sein. Trotz der Bauarbeiten werden Orte wie beispielsweise die "Fahrschule Friesenbichler" dauerhaft zu erreichen sein.
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