FPÖ verlangt neues Konzept
Ende der geplanten Sonderkrankenanstalt
Bereits vor einigen Wochen wurde über das Ende der geplanten Sonderkrankenanstalt für Stoffwechselerkrankungen im Nahebereich des LKH Mürzzuschlag berichtet. Nun ist es endgültig fix. Die FPÖ verlangt jetzt ein neues Konzept für die Sicherung des Gesundheitsstandortes Mürzzuschlag.
MÜRZZUSCHLAG. Vor einigen Wochen hat MeinBezirk.at bereits über das Ende der geplanten Sonderkrankenanstalt für Stoffwechselerkrankungen in unmittelbarer Nähe des LKH Mürzzuschlag berichtet – siehe hier. Diese Entscheidung wurde nun endgültig bestätigt.
In einer Anfragebeantwortung des Grünen Gesundheitsministers Johannes Rauch an den Mürztaler Nationalratsabgeordneten Hannes Amesbauer hieß es wörtlich: „Auf Grund der außerordentlichen Preissteigerungen in der Baubranche, eines Rückganges von Anträgen für stationäre Aufenthalte sowie der Personalsituation im Gesundheitsbereich war es erforderlich, die Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit des Bauvorhabens neu zu bewerten. Der Verwaltungsrat hat daher einstimmig beschlossen, das Projekt nicht zu realisieren“.
FPÖ sieht Potential
Aus Sicht der FPÖ hat der Raum rund um Mürzzuschlag, Potential als Gesundheitsstandort, eine Absicherung des Spitalsstandortes würde mit dieser weiteren Einrichtung ebenso garantiert werden. Vor diesem Hintergrund fordert die FPÖ seitens der steirischen Landesregierung entsprechende Unterstützung bei der Entwicklung des aktuell ungenutzten Grundstücks.
„Die steirische Landesregierung sollte nun gemeinsam mit der Stadtgemeinde ein neues Konzept zur sinnvollen gesundheitspolitischen Nutzung des Grundstücks sicherstellen. Es kann nicht sein, dass das Mürztal bei der Schaffung von öffentlich getragenen Infrastruktureinrichtungen ständig durch die Finger schaut“, so FPÖ-Nationalratsabgeordneter und Bezirksparteiobmann Hannes Amesbauer.
„Wir erwarten uns nun von der steirischen Landesregierung endlich einmal Unterstützung für die Region um Mürzzuschlag. Auch mit dem Gesundheitsminister Rauch sollte man Kontakt aufnehmen, ob seinerseits Unterstützung für ein sinnvolles neues Projekt besteht“, so FPÖ-Vizebürgermeister Arnd Meißl, der auch einen entsprechenden Antrag zur Schaffung eines raschen Nutzungskonzepts des Grundstücks ankündigt.
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