"Alles läuft sehr diszipliniert ab"

Rettungskräfte: Hubert Bacher, Alfred Smolarski, Pascal Pausch und Werner Strauss. Foto: Leitner
3Bilder
  • Rettungskräfte: Hubert Bacher, Alfred Smolarski, Pascal Pausch und Werner Strauss. Foto: Leitner
  • hochgeladen von Hannah Leitner

„Es ist eine tolle Veranstaltung, es läuft alles sehr diszipliniert ab“, berichtet Bezirkspolizeikommandant Martin Kargl. Er ist mit seinem Team für die Sicherheit rund um die Doppel-WM verantwortlich.
Täglich sind zehn bis 16 Polizisten im WM-Gelände stationiert, die Anzahl variiert je nach Bewerb. „Wir gehen davon aus, dass der Sonntag, aufgrund des Ski Cross-Finales, der stärkste Tag sein wird, ähnlich wie der Eröffnungstag.“ Dort pilgerten immerhin etwa 3.200 Schaulustige zur Zielarena des Kreischbergs.
Auch am Lachtal wird ein relativ großer Besucherandrang erwartet. „Es wird mit 1.500 bis 2.000 Zuschauern gerechnet“, so Kargl. „Es ist alles bestens vorbereitet.“
Gröbere Polizeieinsätze gab es bis dato noch nicht. Kargl: „An den Abenden ein paar Kleinigkeiten, aber am Wochenende ist hier ja fast immer was los.“

Alles planmäßig

Auch bei den Rettungskräften läuft alles planmäßig. Ein ganzes Jahr lang haben sie sich auf den Einsatz bei der Doppel-WM vorbereitet. „Wir sind gut aufgestellt“, bestätigt Bezirksrettungskommandant Hubert Bacher, auch wenn die Anzahl der bisherigen Verletzten doch höher sei als vorerst gedacht. Etwa 30 Verletzte mussten vom Rettungsteam bisher versorgt werden, unter anderem Bänderverletzungen, Prellungen und der eine oder andere Bruch. „In erster Linie versorgen wir die Sportler nicht direkt auf der Piste, sondern erst nach der Bergung durch die Bergrettung“, so Bacher. „Neben der Bergrettung arbeiten wir eng mit der Polizei und der Feuerwehr zusammen.“

Rund 70 Retter im Einsatz

Insgesamt sind 70 Rettungssanitäter aus dem Murtal und von Nachbarbezirken aus der Steiermark bei der WM im Einsatz, stationiert sind täglich etwa zehn Kräfte. Vor Ort ist auch ein Rettungshubschrauber, der bereits zweimal im Einsatz war. Auch am Lachtal sind die Rettungseinsatzkräfte mit dabei. „Das Lachtal ist jedoch von der Größe her kleiner. Man muss bei den Bewerben dort auch nicht mit so schweren Verletzungen rechnen“, sagt Bacher.

Parkplätze im Griff

Mit einem neun-Mann-starken Team ist auch die Feuerwehr täglich bei den Bewerben vertreten. Neben dem Brandschutz ist sie für die Parkplatzlogistik verantwortlich. „Wir schauen, dass man auf den Feldern rund um die Stationen parken kann“, so Einsatzleiter Florian Lindschinger. Gesamt stehen Parkplätze für 3.500 Pkws und 40 Großraumbusse bereit. Bisherige Einsätze? Lindschinger: „Bis auf den Fehlalarm war es ruhig.“

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Diese beiden lieben ihren Beruf: Manuela Sopa (l.) und Mirjam Plattner (r.) sind beide Krankenschwestern. | Foto: RegionalMedien
3

Interview zum Tag der Pflege
Krankenpflege aus reiner Leidenschaft

Der Tag der Pflege und der Muttertag fallen dieses Jahr auf den 12. Mai. Grund genug, um zwei diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen, die ebenfalls Mütter sind, bei ihrem Job im LKH Murtal zu besuchen. MURTAL. Im LKH Murtal arbeiten 174 Pflege(fach)assistentinnen und -assistenten sowie 455 Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger. MeinBezirk.at hat zwei diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen zum Interview getroffen. Manuela Sopa arbeitet seit 2012 auf...

  • Stmk
  • Murtal
  • Julia Gerold
Anzeige
Schlüsselübergabe vom Vorstandsdirektor der Ennstal Wohnbaugruppe Wolfram Sacherer (2.v.l.) an die Verantwortlichen in der Gemeinde und Diakonie sowie Betreuer für das neue Wohnheim in Neumarkt. | Foto: Anita Galler
5

Baureportage
Diakonie eröffnet Heim für Jugendliche in Neumarkt

Vergangenen Freitag wurde mit der Wohngemeinschaft Meranerweg eine sozialpädagogische Einrichtung der Diakonie für Kinder und Jugendliche von 10 bis 18 Jahren ihrer Bestimmung übergeben. NEUMARKT. In Neumarkt eröffnete die Diakonie ein Heim für Jugendliche. Zuvor waren die Kinder bzw. Jugendlichen in der Bräuergasse in einer Wohngemeinschaft untergebracht. Damit wurde den Jugendlichen ein Lebensraum außerhalb ihrer Familien geschaffen. Die Gründe, warum diese nicht mit ihren Familien unter...

  • Stmk
  • Murau
  • Anita Galler

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.