Frank Hoffmann & Maren Hirt im Rathaus Murau
Catwalk zwischen Berühmtheiten

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Kunst wischt Staub von der Seele, meinte schon Picasso. Wenn auch mit 3-G-Auflagen: Im Rathaus Murau kann jetzt Staub gewischt werden. Am 15. Juli wurde die Doppelausstellung „The art of contemporary Portrait-Painting“ von Frank Hoffmann und - in diesem Fall im Sinn des Wortes mit Brandneuem - „Ceramic Sculpturing“, faszinierenden Arbeiten der Scheiflinger Keramikkünstlerin Maren Hirt eröffnet. Bgm. Thomas Kalcher freute sich, dass jetzt in diesem perfekt dafür geeigneten Rathaus auch wieder Ausstellungen stattfinden können.
Eigentlich stammt Frank Hoffmann ja aus Deutschland, hat 25 Jahre im Ausland, zuletzt ein paar Jahre in Kanada gelebt. Bis es ihn vor acht Jahren „nach Murau verschlagen“ hat. Wo der Kosmopolit mit seinem „Fine Art Murau“-Atelier sesshaft geworden ist. Er hatte als Produkt-Designer Aufträge in Österreich, gestaltete in Murau eine Ausstellung - und lernte dabei seine Frau kennen. Natalie Hoffmann begrüßte zur Vernissage. Frank Hoffmann:
„Ich wollte eigentlich nur zeigen, wie in der zeitgenössischen Kunst ein Porträt hergestellt wird. Dass es nicht nur auf dem Stuhl sitzen und Langweile gibt!“. Die Porträts sind alles andere als langweilig. Da sind kraftsprühende, dann wieder dämonische, hintergründige, immer aber exzellent ausgeführte Arbeiten zu sehen. Weil Leinwand bei seiner Arbeit mit viel Wasser kaputtgehen würde, sind Hoffmann-Bilder auf Holztafeln gearbeitet, er verwendet Materialien wie Öl, Acryl, Tinten oder Marmormehl.
Diese Ausstellung ist ein Catwalk zwischen Berühmtheiten, Hoffmann fasziniert mit den Porträts von Berühmtheiten aus der Film- und Musikszene. Und er kann es auch böse: ein Porträt ist halb Bundeskanzler, halb Clown. Anthony Hopkins, Sophia Loren sind zu finden, auch Berühmtheiten aus der Fantasy-Szene. Tobias Simon Egger sorgte als Jazzgitarrist für den stimmigen musikalischen Background.-ai-

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