Kreischberg

Die ersten Wünsche für den nächsten Weltcup sind da

Kreischberg-Chef Karl Fussi zieht nach dem Big Air-Weltcup Bilanz und erklärt den Fahrplan bis zur nächsten Veranstaltung. Eine WM wird es am Kreischberg vorerst nicht geben.

KREISCHBERG. Ein großes Big Air-Finale wurde am Samstag am Kreischberg mit einem umjubelten Heimsieg von Anna Gasser gekrönt. Die Veranstalter der Seilbahnen, Kreisch Indios und Sportunion dürfen sich nicht nur über viel Lob von Sportlerinnen und Sportlern sowie der FIS, sondern auch über einen neuen Zuschauerrekord für Freestyle-Weltcups freuen. Über 3.000 Besucher waren am Samstag live dabei. Dazu kommen noch Hunderttausende von der Live-Übertragung zur besten Sendezeit auf ORF 1.

"Die Stimmung ist zweifach super. Einerseits haben wir einen tollen Weltcup gut über die Bühne gebracht und andererseits liegen jetzt 30 Zentimeter Neuschnee am Berg - das gibt enormen Auftrieb für die restliche Saison. Die Pisten haben bei uns bis jetzt schon super gepasst, mit dem Neuschnee kommt jetzt auch die Winterstimmung rundherum dazu."
Karl Fussi, Kreischberg-Geschäftsführer

Erste Wünsche

Nach dem Weltcup ist am Kreischberg vor dem Weltcup. Seit der Doppel-WM 2015 werden die Events im Zwei-Jahres-Rhythmus durchgeführt. Welche Sportart als nächstes am Programm stehen wird, entscheidet sich im Frühjahr 2024. "Wir wünschen uns wieder einen Freestyle-Weltcup, also Slopestyle oder Big Air - und wir werden das auch so deponieren", sagt Geschäftsführer Karl Fussi. In den Jahren zwischen den Weltcups wird künftig immer der "Kreischer" über die Bühne gehen, der im Vorjahr erfolgreiche Premiere gefeiert hat und somit 2024 in die nächste Runde geht.

Rückkehr erwartet

Eine Großveranstaltung wie bei der Doppel-WM ist derzeit übrigens nicht geplant - und so bald vermutlich auch nicht möglich: Das Montafon (Vorarlberg) hat sich die Doppel-WM 2027 geangelt, damit ist Österreich vorerst abgedeckt. Dafür hofft man am Kreischberg auf einen erneuten Auftritt von Anna Gasser beim nächsten Weltcup. "Die Chancen dafür sind durchaus intakt. Bei uns hatte sie die Konkurrenz souverän im Griff. Es ist ihr auf jeden Fall zuzutrauen, dass sie weitermacht und uns damit noch länger Freude bereitet", sagt Fussi. Die Kärntnerin kommt auf jeden Fall im Februar wieder für nächste Trainingseinheiten zurück.