Übung
Murau: "Bestens für die Katastrophe gerüstet"

Vertreter von Einsatzkräften, Behörde, Bundesheer und Land Steiermark. | Foto: Verderber
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Land Steiermark, Bundesheer und Einsatzkräfte haben eine zweitägige Übung im Bezirk Murau absolviert.

MURAU. Ein verheerender Föhnsturm, dann ein Hochwasser, Kinder sind im Bereich der Tonnerhütte eingeschlossen, die Bahnstrecke unterbrochen. Am nächsten Tag noch ein Gefahrengutunfall im Bereich Neumarkt - das Bundesheer muss eingreifen. Glücklicherweise alles nur fiktiv. 

Zwei Szenarien

Diese Szenarien wurden am Mittwoch und Donnerstag bei einer integrierten Katastrophenschutzübung im Bezirk Murau "durchgespielt". "In einer solchen Situation hat die Behörde weitreichende Entscheidungen zu treffen und muss alle Maßnahmen koordinieren", skizzierte Bezirkshauptmann Florian Waldner. "Wir sind für den Ernstfall gerüstet."

Training

Das bestätigte auch Harald Eitner von der Fachabteilung für Katastrophenschutz des Landes: "Ziel erfüllt. Murau ist für Katastrophen aller Art bestens gerüstet." Eitner lobte die Professionalität der regionalen Einsatzkräfte. "Sie leisten professionelle Arbeit und sind tagtäglich im Training. Deshalb wurde der Fokus diesmal auf die Behörde gelegt - für sie ist das nicht alltäglich."

Projekt

Insgesamt waren 64 Personen an der Übung beteiligt. Gleichzeitig wurde das Forschungsprojekt "Interpreter" vom Austrian Institute of Technology (AIT) getestet. Dieses sorgt dafür, dass die verschiedenen Systeme von Bundesheer, Behörde und Einsatzkräften vernetzt werden. "Alle sollen die richtigen Infos vom richtigen Ort zur richtigen Zeit erhalten", erklärte Helmut Leopold (AIT). Die dafür notwendigen Daten wurden von Mitgliedern der Berg- und Naturwacht gesammelt.

Mehr dazu in der nächsten Ausgabe der Murtaler Zeitung

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