Karriere-Ende
Nici Schmidhofer tritt mit einem großen Knall ab
Beim letzten Rennen sendete Nici Schmidhofer einen Gruß an die Heimat. Nächste Auftritte sind bereits fixiert, für die Zukunft gibt es "viele Pläne".
MURAU. Ihr bestes Rennen war es nicht, dafür aber vermutlich das entspannteste. Nici Schmidhofer hat mit einem letzten Super G in Soldeu (Andorra) ihre facettenreiche Karriere beendet - mit einer Hommage an ihre Heimat. In steirischer Tracht mit Lederhose, Steirerjacke und Zipfelhaube stand die Lachtalerin am Start, herzte auf der Strecke ihre Wegbegleiter und schwang mit einem Lächeln im Gesicht ab.
"Das war ein richtig cooler Abschluss. Am meisten vermissen werde ich die Mädels, am wenigsten den Druck."
Nicole Schmidhofer, Ex-Skirennläuferin
Familie ist dabei
Eine große Abschlussfeier mit ihren Kolleginnen dürfte noch am Donnerstag steigen, dazu wollte Schmidhofer aber nicht zu viel verraten. Fast die ganze Familie wird jedenfalls mitfeiern. "Wir haben natürlich eine Abordnung hingeschickt", verrät Schwester Martina, die zuhause am Lachtal das "Café Hannes" betreuen muss, aber das große Finale mit vielen Stammgästen am Bildschirm verfolgt hat.
Ära ist zu Ende
Wie ist die Stimmung? "Wir sehen das mit einem lachenden und einem weinenden Auge", sagt Martina Schmidhofer. "Es geht eine Ära zu Ende. Aber wir freuen uns, dass sie das selbst entscheiden konnte. Es war ihr wichtig, nach der schweren Verletzung noch einmal zurückzukommen."
Nächste Auftritte
Leiser treten wird Nici Schmidhofer wohl auch in Zukunft nicht. Bereits am Wochenende steht ein Skitag mit glücklichen Gewinnern am Lachtal am Programm. Ende März folgt ein Auftritt beim Steiermark Frühling in Wien. Und dann? "Wer weiß, wo es sie hinverschlägt. Sie hat so viele Pläne im Kopf, dass es auch für uns spannend bleibt", schmunzelt die Schwester. Spekulationen gibt es viele - von Co-Kommentatorin bis Trainerin ...
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