Stabilität und Stärke
Europa wird von der Realität eingeholt

- hochgeladen von Wolfgang Pfister
Hochmut kommt vor dem Fall, sagt man. Politische Besserwisserei, wachsende Bevormundung der Bürger und damit verbundene Einschränkungen der persönlichen Freiheit, Ausgrenzungspolitik, Meinungszensur, ein selbstgerechter Moralismus und damit verbunden zahlreiche (Fehl)Entscheidungen über die Köpfe der Bürger hinweg zeigen immer ernsthaftere Folgen. Sowohl am politischen Parkett als auch auf wirtschaftlicher und gesellschaftspolitischer Ebene. Die aktuelle Entwicklung verheißt nichts Gutes. Europa bleibt aber nur dann ein einflussreicher globaler Player, wenn es sich politisch stabil und wirtschaftlich stark zeigt. Beides ist in Gefahr. Sozialabbau und Wohlstandsverlust drohen. Großzügigkeit muss man sich leisten können. Deshalb gilt es jetzt, so rasch wie möglich gemachte Fehler (man darf ja gescheiter werden) zu korrigieren und die richtigen Prioritäten zu setzen. Vorschläge für neue Führerschein-Richtlinien und eine damit verbundene Alters-Diskriminierung, Bargeld-Abschaffungs-Bestrebungen, ein für die Wirtschaft ruinöses Lieferkettengesetz, noch mehr bürokratischer Aufwand etc. gehören meiner Meinung nach nicht dazu und das Weltklima wird Europa auch nicht alleine retten können. Wenn wir wirtschaftlich überleben und unseren Wohlstand sichern wollen, dürfen wir die Entwicklungen im wesentlich größeren Rest der Welt nicht ausklammern. Das zeigt die Realität, von der Europa nun eingeholt wird.
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