Murau/Murtal
Auch dieses Jahr wird es keinen Faschingsumzug geben

Große Faschingsumzüge wie hier in Judenburg wird es heuer in der Region nicht geben.  | Foto: Oblak
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Am Dienstag, dem 1. März ist Fasching. Jedoch wird es dieses Jahr kein buntes Treiben geben, denn der Faschingsumzug wurde abgesagt.

MURAU/MURTAL. Den Faschingsdienstag werden die Murtaler eher trist erleben. Durch die Pandemie wird es Masken nur in FFP2-Form geben. Zum Trost: Wenn die Zeiten sicher sind, wird wieder gefeiert. Kinderfeste sind jedoch in Planung.

Mobile Partystimmung

Wie schon im Vorjahr gibt es in Knittelfeld auch heuer weder eine Faschingssitzung noch einen Faschingsumzug, bedauert Mario Krenn, Obmann der Knittelfelder Faschingsgilde.

„Um ein Signal zu setzen, werden wir auch heuer wieder nur mit einem großen Partywagen durch die Stadt fahren."
Mario Krenn, Obmann der Faschingsgilde Knittelfeld

Der Partywagen soll mit Musik und Schabernack die Knittelfelder wenigstens ein bisschen an die Zeit der großen Umzüge und fulminanten Faschingssitzungen mit 150 Akteuren erinnern. Krenn: „Im Vorjahr haben uns die Knittelfelder von den Balkonen und aus den Fenstern zugeprostet.“ 36.000 Personen hat die Faschingsgilde per Livestream erreicht.

2020 fand der Faschingsumzug das letzte Mal in Knittelfeld statt. | Foto: Michael Blinzer
  • 2020 fand der Faschingsumzug das letzte Mal in Knittelfeld statt.
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Selbst wenn sich bis zum Faschingsdienstag an den Coronabeschränkungen etwas ändern würde, könnten so große Veranstaltungen nicht mehr in gewohnter Form durchgeführt werden. Die Mädchen von der Mädchengarde haben in normalen Jahren beispielsweise schon im Oktober mit den Proben begonnen, die Akteure der Faschingssitzung brauchen ebenfalls eine lange Anlaufzeit.

Im kleinen Rahmen

„In Pandemiezeiten muss man mit allem rechnen“, sagt Karoline Straner vom Judenburger Stadtmarketing. Mit „allem“ ist aber keinesfalls ein Faschingsumzug gemeint. Er ist definitiv abgesagt. In Absprache mit den Knittelfeldern und wenn es Corona zulässt, wird es frühestens 2024 in Judenburg einen solchen Umzug geben. Für heuer gibt es höchstens ein kleineres Fest am Hauptplatz. Aber auch das ist ungewiss. Weil die Judenburger Gastronomen recht flexibel sind, könnte es sein, dass man sich in letzter Minute noch etwas einfallen lässt, was mit den dann geltenden Einschränkungen vereinbar ist.

„Gar nix“ in Murau

Schon bei der Übergabe des Rathausschlüssels an die Narren war die Stimmung in Murau gedämpft. „Nur ein Drittel der Besucher, die in normalen Zeiten mitgefeiert haben, waren dabei“, berichtet Erwin Leitner-Fidler, Obmann des Faschingsvereines. Geplant ist heuer „gar nix“.

Der Faschingsverein Murau durfte die Schlüssel für das Rathaus am 11. November entgegen nehmen. | Foto: Anita Galler
  • Der Faschingsverein Murau durfte die Schlüssel für das Rathaus am 11. November entgegen nehmen.
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Eventuell wird man den Kindern den Fasching nicht vermiesen und ein kleines Fest für sie veranstalten. Noch im Februar wird Leitner-Fidler eine Faschingszeitung herausgeben. Geblieben sind den Murauern die Erinnerungen an die Zeiten vor Corona. Damals wurde ausgelassen gefeiert und die Faschingspolizei hatte alle Hände voll zu tun, um keine schlechte Laune aufkommen zu lassen.

Bericht: Gertrude Oblak

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