Formel 1: Tradition kommt nicht zu kurz

Wenn am Sonntag um 14 Uhr die Motoren in Spielberg aufheulen, dann steht das gesamte Land im Rampenlicht. Das Projekt Spielberg legt viel Wert auf Tradition und Brauchtum. Wie im Vorjahr werden auch heuer 50 Formula Unas in Dirndln des Steirischen Heimatwerks die Blicke in der Startaufstellung auf sich ziehen.

Trophäe aus dem Ennstal

Das ist aber längst nicht alles: Der Sieger wird heuer eine Trophäe aus echtem Zirbenholz stemmen. Sie stammt von Architekt und Designer Daniel Kotrasch aus Haus im Ennstal. "Bei der Gestaltung stand die Dynamik des Motorsports im Vordergrund", sagt der 28-jährige Ennstaler. Der Pokal zeigt das Streckenlayout des Rings und trägt den Namen "Dynamic", da er eine Zeit lang selbstständig pendelt.

Bulle aus dem Mürztal

Der Bulle, der alles überwacht, wurde von Künstler Clemens Neugebauer aus Leoben sowie Maler und Bildhauer Martin Kölldorfer aus St. Lorenzen im Mürztal entworfen. Die 17 Meter hohe Skulptur steht seit Mai 2012 im Zentrum des Red Bull Rings.

Musik aus dem Murtal

Im Vorjahr sorgte Volks-Rock´n´Roller Andreas Gabalier mit der alten Version der Bundeshymne für Aufregung. Heuer kommt die Ehre der Interpretation drei steirischen Musikkapellen zu. Insgesamt 150 Musiker der Bergkapelle Seegraben, der Bergkapelle Fohnsdorf und der Knappenkapelle Oberzeiring intonieren die Hymne vor Millionen von Zusehern. Stabführer ist Josef Angeringer (Oberzeiring), dirigiert wird von Christian Riegler (Seegraben).

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