2021 wollen die Holländer wieder mitfahren
Puch-Parade - mit Maxi-Abstand

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Dann knatterten sie an

Morgengrauen mit Regen - ein Blick aus dem Fenster verhieß vorerst nichts Gutes am 15. August `20, dem Tag der 10. Puch-Parade in Judenburg. Die Wolken rissen auf und trotz coronabedingt schaumgebremster Werbung knatterten sie ab 9 Uhr aus allen Himmelsrichtungen an. Die Puch Maxis, Mopeds, Roller, die 500er, Haflinger, Pinzgauer. Am Murtaler Platz vor dem Judenburger Puch-Museum duftete es nach Zweitakt-Öl. Mit Puch-Maxi-Abstand sammelte sich zur Freude von Stadtmarketing- und Museumschef Heinz Mitteregger am Murtaler Platz eine rollende Hommage an den steirischen Pionier der Mobilisierung Johann Puch. Mit 175 Teilnehmern auf 120 (meist) Puch-Fahrzeugen.

„Verfranzer-Route“ frequentiert

Ab 11 Uhr führte die Route über Großlobming und Gobernitz vorbei am Wipfelwanderweg Rachau und St. Lorenzen zum bestens vorbereiteten Puch-Fan Prankherwirt Peter Dietrich. Für die Rückfahrt über das Stift Seckau war eine schwerere und eine leichtere Route geplant. In der Praxis gab es durch verlorenen Anschluß noch die stark frequentierte „Verfranzer-Route“. Sie führte gefühlsmässig bis Maria Schnee, bevor nach Befragung eines Bergbauern der geordnete Rückzug angetreten wurde. Regenspritzer inklusive. In Judenburg am Hauptplatz gab`s noch Steckerlfisch und das Ausklingen mit Erfahrungsberichten in den Gastgärten rundherum.

Postbusfahrer auf Puch MV 50 S

Aktiv mit dabei neben Teilnehmern aus dem Murtal, Murau, Ferlach, aus Wien: die Murtaler Postbusfahrer Peter Seidlinger auf seiner roten Doppelkolben-Puch, Hans Peter Bischof und Anja Sandtner auf Puch MV 50 S. Heinz Mitteregger freute sich auch über die erstaunlich vielen jungen Puch-Freunde, die mit Freude und Können Fahrzeuge restauriert haben oder erhalten und fahren: „Ein Boom, die Mopeds von den Vätern zu reaktivieren!“. Mehr in der Printausgabe der Murtaler Zeitung.

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