Schulprojekt
Schülerinnen und Schüler interagieren mit Redaktion
MeinBezirk.at war in den zweiten Klassen der HAK Judenburg und hat zusammen mit den Schülerinnen und Schüler ein Projekt gestartet. Redakteurin Julia Gerold aus dem Bezirk Murtal hat den Jugendlichen die Arbeit im Medienhaus RegionalMedien Steiermark erklärt und einen Workshop durchgeführt.
MURTAL. Viele Leute müssen schon etwas länger zurückdenken, bei manchen ist es jedoch gar nicht so lange her: die Schulzeit. Die Jugendlichen haben in diesem Lebensabschnitt mit Liebesproblemen, dem Erwachsenwerden und der Pubertät zu kämpfen. Viele wissen auch noch gar nicht, welchen Beruf sie später einmal ausüben möchten.
Darum haben sich die RegionalMedien Steiermark beziehungsweise MeinBezirk.at/Steiermark in den zweiten Klassen der HAK Judenburg vorgestellt und ihnen die Welt des Journalismus nähergebracht. Redakteurin Julia Gerold aus dem Bezirk Murtal hat den Jugendlichen die Arbeit im Medienhaus RegionalMedien Steiermark erklärt und einen Workshop durchgeführt.
Arbeiten im Medienhaus
Rund 35 steirische Redakteure beliefern die Steirer sieben Tage die Woche mit topaktuellen Berichten aus Politik, Wirtschaft, Sport, Society, Gesundheit und Lifestyle – und das nicht nur direkt aus den Regionen, sondern auch auf Bundeslandebene. Wie das genau funktioniert? Das haben wir den Schülerinnen und Schülern gezeigt. Das Projekt in den zweiten Klassen umfasste:
- einen Vortrag zum Unternehmen,
- einen Workshop zur Berichtgestaltung,
- das selbstständige Verfassen eines Artikels
- und Übungen zum Fotografieren sowie Videoproduktion.
Schülerinnen und Schüler in Aktion
Nach der Unternehmensvorstellung wurde vor allem über den Redaktionsablauf und den Lokaljournalismus im Medienhaus gesprochen. Hierfür gab es einige Tipps und Tricks zum Verfassen eines Artikels. Im zweiten Schritt setzten sich die Jugendlichen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern zusammen und arbeiteten an einigen Zeitungsberichten für die Woche Murtal/Murau. Diese sollen dann in einem zweiten Schritt in Absprache mit den Jungjournalisten vom Lehrpersonal und von der Redaktion überarbeitet werden. Darüber hinaus hatten die Jugendlichen bei diesem ersten Workshop auch den Auftrag, sich um den Text zu kümmern sowie auch Konzepte für das Bildmaterial zu liefern. So wurde jedes Mitglied der Projektgruppe zu einer Redakteurin beziehungsweise einem Redakteur.
Warum wir das machen?
Die RegionalMedien Steiermark wollen den Schülerinnen und Schülern mit diesem Projekt nicht nur einen Überblick über die tägliche Arbeit im Lokaljournalismus geben, sondern den Jugendlichen auch aufzeigen, was sie alles können. Die Möglichkeiten, was später im Erwachsenenleben beruflich gemach wird, sind schier unendlich. Projekte wie dieser Redaktions-Workshop sollen dazu dienen, sich vor allem in der Schulzeit auszuprobieren und unentdeckte Talente aufzuspüren. Vielleicht wird die eine oder der andere in einigen Jahren dann für die topaktuellen Nachrichten verantwortlich sein. Ebenso Teil des Workshops: Die Jugendlichen sollten sich mit dem Thema "Lost Generation" beschäftigen und ihre Sicht darüber schildern. Die Ergebnisse werden demnächst veröffentlicht.
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