Murau/Murtal
Kinder gehen für regionales Spiel auf Schatzsuche

Roman Scheuerer, Manuela Khom, Gabi Kolar und Günter Leitner mit Entwurf. | Foto: Verderber
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Das Regionalmanagement Murau-Murtal und die Bildungsdirektion lassen ein Spiel über die Region entwickeln. Kinder sind federführend dabei und werden am Ende auch Nutznießer davon sein.

MURAU/MURTAL. "Viele Plätze - viele Schätze" bietet die Region Murau-Murtal. Dieser Arbeitstitel für ein Spiel über die Region ist also mehr als naheliegend und könnte sich dann auch für die Veröffentlichung durchsetzen. Das Besondere an diesem Spiel: Es wird von Kindern aus der Region für Kinder aus der Region entwickelt.

"Die Schüler sollen sich mit der Region auseinandersetzen und damit soll gleichzeitig ein Bewusstsein dafür geschaffen werden."
Manuela Khom, Vorsitzende Region Murau-Murtal

Über 1.600 Kinder aus 43 Volksschulen in den Bezirken Murau und Murtal sind ab sofort damit beschäftigt, ihre Lieblingsplätze zu ermitteln. Zudem sollen sich alle Gemeinden in den Prozess einbringen.

Spiellogik und Gestaltung

Die Ergebnisse werden im Anschluss an das Regionalmanagement übermittelt, das sich zusätzlich um Spiellogik und Gestaltung kümmert. Das fertige Spiel soll bis Ende des Schuljahres wiederum in den Händen von rund 3.000 Volksschülern der Region landen. 

"Es ist wichtig, die Kinder miteinzubeziehen. So erleben sie Demokratie im niederschwelligen Bereich."
Gabi Kolar, stv. Vorsitzende Region Murau-Murtal

Pädagogisch wertvoll

Federführend beteiligt am Projekt ist die Bildungsdirektion Obersteiermark West. "Das Ganze ist auch pädagogisch wertvoll und soll sich in den Lehrplänen unserer Schulen wiederfinden", sagt Schul-Qualitätsmanager Roman Scheuerer. Zudem werde mit der Idee ein breiter Bereich des ohnehin vorhandenen Lehrplanes abgedeckt. 

Spiel wird Spaß machen

Für das Regionalmanagement werden mit dem Projekt gleich mehrere Aspekte des Leitbildes verwirklicht: Neben der aktiven Beteiligung steht die Beschäftigung mit der Region an oberster Stelle. "Auch aus organisatorischer Sicht ist das ein sehr schönes Projekt. Und am Ende wird und soll das Spiel natürlich auch Spaß machen", freut sich Geschäftsführer Günter Leitner. Die "Schatzsuche" der Kinder läuft noch bis Ende des Semesters, im Anschluss werden die besten Plätze ausgesucht und in das Spiel integriert.

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