Spielberg
Neue Bürgermeister in der Kinderstadt
Über 200 Kinder tummeln sich täglich in der Kinderstadt am Red Bull Ring.
SPIELBERG. So ein Gewusel erlebt man selbst bei Motorsport-Veranstaltungen selten am Red Bull Ring. Bis zu 250 Kinder tummelten sich diese Woche täglich abseits der Rennstrecke in der Kinderstadt „Dolbu“, die erstmals zu Gast im Murtal ist. Nach der Registrierung beim Meldeamt durften sich die jungen Teilnehmer einen Job suchen, den Einsatzkräften über die Schulter schauen oder allerlei Wissenswertes über die Region lernen.
Zahlen mit "Murtalern"
Mit dem ersten Lohnzettel in der Hand ging es dann zur Jausenstation, wo regionale Produkte für einige „Murtaler“ über die Theke wanderten. Das ist die fiktive Währung der Kinderstadt, die von den Teilnehmern selbst gestaltet wurde. „Der Ablauf ist großteils geregelt, es gibt aber auch viele Freiheiten“, erklärt Projektleiterin Marija Redi.
Mitbestimmen & lernen
Der Höhepunkt für die Kinder ist die tägliche Wahl eines Bürgermeisters und einer Bürgermeisterin vor dem Rathaus. Mit ihren Wahlversprechen haben sie sich dabei richtig ins Zeug gelegt. „Mehr Gehalt, weniger Steuern“, lautete der Tenor. Ein Freizeitpark oder mehr Arbeitsplätze waren da schon die Ausreißer.
Ferien genießen
Nach der Wahl können die Kids tatsächlich den Verlauf in der Stadt mitbestimmen. „Aber vor jeder Entscheidung gibt es auch eine Diskussion“, sagt Redi. Schließlich sollen die Kinder nicht nur die Ferien genießen, sondern auch etwas lernen. Das kann man in der Kinderstadt am Red Bull Ring noch bis Freitag. Eine Anmeldung ist nur für Gruppen nötig.
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