So kam der Paralympics-Silbermedaillengewinner zum Reitsport
Pepo Puch: Der unruhige Ministrant

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Fronleichnamsprozession in Oberzeiring. Der gerade einmal elf Jahre ältere Pfarrgemeinderat Xandl Sprinz ködert den „unruhigen“ Ministranten Pepo Puch mit „Wennst brav bist, darfst reiten kommen!“ Der Pepo war sofort brav - und stand dann zum Reiten vor Xandls Tür. Es war der Beginn einer beispiellosen Reitkarriere, bei der er jetzt mit zwei weiteren Silbermedaillen allein bei den Paralympics das halbe Dutzend voll gemacht hat.
Gratulationen für den „Silver-Boy“
„Silver-Boy“ Pepo Puch hatte mit seinem Freund Alexander „Xandl“ Sprinz und dessen Frau Brigitte Donnerstagabend den engsten Familien- und Freundeskreis zu einem Backhendlabend in den Gasthof Timmerer nach Möderbrugg eingeladen. Speedqueen Renate Götschl und ihr Mann Hannes Kargl hatten sich ebenso unter die Gratulanten gereiht wie Max und Friedl Kaltenegger vom RC Zeltweg-Farrach, in dem Pepo Puch gemeldet ist.
„Gigantisch, was will man mehr!“
Über seinen Paralympics-Einsatz stellt Pepo Puch fest: „Dass es nach der langen Pause so aufgeht, dass die Leistung immer am Punkt ist, ist ja nicht selbstverständlich. Es wollen ja auch ein paar andere Medaillen haben!“ Die besten Acht kommen in den Freestyle, in die Kür. „Ich habe gehofft, dass ich in der ersten Runde, wenn alles aufgeht, unter die ersten Acht komme. Sonst hätte ich gleich wieder heimfahren müssen.“ Dass es dann gleich Silber wird, damit hat er überhaupt nicht gerechnet. „Natürlich bin ich es beim zweiten defensiver angegangen. Es ist gut gegangen und sehr knapp geworden. Zwei Silbermedaillen nach Hause gebracht! Gigantisch, was will man mehr!“
Handschlagsqualität
Das hier ist die Heimat, stellt er als Pendler fest, und ist sehr froh, dass er durch seinen Rauchfangkehrerbetrieb immer wieder ins Murtal kommen und so den Kontakt mit seinen Freunden halten kann. „Das war in Pandemiezeiten schwieriger. Im Endeffekt ist das so, dass ich der Rosinenpicker bin, dass ich das Bessere von Zürich nehmen kann, aber auch das Bessere und Schönere vom Murtal. Wir leben in so einer schönen Gegend und haben Glück, da sein zu dürfen. Dazu kommt die Menschlichkeit und die Handschlagsqualität der Murtaler!“
Leute der ersten Stunde
„Der Xandl Sprinz und Max Kaltenegger zum Beispiel, das sind ja für mich Leute der ersten Stunde. Wie ich zur Reiterei gekommen bin, wie sie mich geformt haben, dazu die gemeinsamen Erlebnisse: Darum sind das auch ein Schubserl ihre Medaillen, weil das ohne sie nicht so gelaufen wäre. Wenn man da noch Speed-Queen Renate dabei hat, weiß man auch, wie der große Sport funktioniert!“.

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