Red Bull Ring in Spielberg

Ventilspiel: „Ich bin im Paradies!"

Red Bull Ring, Samstag, 30. September. Der Vienna Racing Club „Ventilspiel" mit den Davids hat wieder zum „Motorsport wie damals" gerufen - und sie kamen, nicht nur aus Österreich. Auch jede Menge Besucher, die sich bei Gratiseintritt und Gratisparkplatz Fahrerlager und die prallvollen Trainings- und drei Wertungsläufe nicht entgehen ließen.

SPIELBERG. „Zeki" Zechner, Autofan, Autohändler, Käfer-Cabrio-Schmied aus Großfeistritz, riss die Arme in die Höhe: „Ich bin im Paradies!" jubelte er. Rund um ihn im Driving Center Klassiker, getunte Autos, prachtvoll gepflegte Oldies, Kultautos - ja, auch Mantas - Original-Minis, Hubraum-Dinosaurier aus den Staaten, gut aufgelegte, gesprächsfreudige Besitzerinnen und Besitzer.

Motorsport wie damals

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten eine in Runde 4 gefahrene Referenzzeit in Runde 5 möglichst auf Tausendstelsekunden wiederholen. Die Trainingsläufe waren zum Aufwärmen und zur Setup-Kontrolle gedacht. Wenn Mitterer wie einst im kreischenden Mazda RX 3 vorbeiwankelt, ein um 20.000 Euro folierter Mercurius GTC Space Racer zu sehen ist, ein MGB GT-Besitzer bereitwillig die Motorhaube über dem Achtzylinder öffnet, ziehen sich die Mundwinkel der Kenner nach oben.

Zum Haupttreffer geworden

Auch die Judenburger Wrieseneggers auf ihren beiden prachtvollen „Morgan" waren inmitten ihrer internationalen Markenkollegen im Morganclub geparkt. Gespannt wartete man auf den Einsatz von Herbert Stauchner auf seinem Sondermodell Morgan +8 Le Mans 62.
Die Mittagpause wurde für ein Radkriterium auf nostalgischen Rennrädern bis Bj. 1999 genutzt. Beim Tuning-Treffen im Driving Center gab es auch einen 1/8 Meilen Drag-Strip für alle, die es wissen wollten. Ventilspiel 2023 wurde ein Haupttreffer für Teilnehmer und Besucher. Ainerdinger