Nein zum NATO-Beitritt
Österreich darf kein Angriffsziel werden

Österreich soll mit der Schweiz einen starken neutralen Block innerhalb Europas bilden. | Foto: Regionalmedien Steiermark
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  • Österreich soll mit der Schweiz einen starken neutralen Block innerhalb Europas bilden.
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Es gibt derzeit Bestrebungen, die wenigen neutralen Staaten in Europa zur Aufgabe ihrer Neutralität zu überreden. Angeblich soll das mehr Sicherheit für diese Länder mit sich bringen. Bei den Schweden hat man es schon geschafft. Ob sich die Schweden jetzt sicherer fühlen dürfen, wage ich zu bezweifeln. Sie haben sich für einen NATO-Beitritt entschieden und sind damit im Falle eines kriegerischen Konflikts mit NATO-Beteiligung in jedem Fall mit von der Partie. Mitgefangen, mitgehangen. Die vielen Fehlentwicklungen in der Europäischen Union sind mitverantwortlich für die aktuelle (Un-)Sicherheitslage. Die Erweiterungsbestrebungen Richtung Osten und Südosten, illegale Zuwanderung usw. bringen noch mehr Unruhe und Instabilität in das Bündnis, das sich meiner Meinung nach in seinem Kern erst einmal stabilisieren und konsolidieren müsste, bevor es weiter expandieren kann. Das gilt auch für die NATO als Verteidigungsbündnis. Natürlich haben die Europäer jetzt Angst vor einem Rückzug der USA. Sie bilden das Rückgrat der NATO, die ohne die Amerikaner derzeit alt aussehen würde. Deshalb sollen die europäischen NATO-Mitglieder jetzt frei nach dem deutschen Verteidigungsminister Boris Pistorius "kriegstüchtig" gemacht werden. Mit einer Osterweiterung soll auch mehr geopolitischer Einfluss in ehemaligen Sowjetstaaten gewonnen werden. Die dramatischen Folgen solcher Bestrebungen sieht man in der Ukraine, die von den Russen angegriffen wurde. Würde Österreich der NATO beitreten, wäre im Falle eines Krieges wohl auch Zeltweg ein hochrangiges militärisches Angriffsziel. So viel zur Sicherheitsfrage.

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