Weltweites Säbelrasseln und Kriegstreiberei
Sind denn jetzt alle verrückt geworden?

Kriege zu führen und gleichzeitig die Folgen zu beklagen ist schizophren. | Foto: MZ-Archiv
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  • Kriege zu führen und gleichzeitig die Folgen zu beklagen ist schizophren.
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Könnte es sein, dass die Erderwärmung auch Schaden an der biologischen Festplatte der Menschen anrichtet? Seit der Krieg in der Ukraine tobt, scheinen immer mehr "Systeme" auf Kriegsmodus zu schalten. Haben die letzten beiden Weltkriege mit Millionen von Toten noch nicht gereicht? Sind wir angeblich Vernunftbegabten im 21. Jahrhundert immer noch nicht in der Lage, Differenzen im Dialog am Verhandlungstisch zu lösen? Offensichtlich nicht. Gerade der Krieg in der Ukraine führt uns Europäern nach dem schrecklichen Balkankrieg wieder hautnah vor Augen, welche Grausamkeiten bei den Kampfhandlungen begangen werden. Sowohl von Angreifern als auch von Verteidigern. Medien blenden die grausamsten Bilder des Krieges bewusst aus. Aus Pietätsgründen gegenüber den Opfern und weil man die Öffentlichkeit nicht mit der wahren Realität eines solchen Krieges konfrontieren möchte. Zerfetzte Körper, bis zur Unkenntlichkeit verstümmelte, halbverkohlte Leichen von Soldaten auf den Schlachtfeldern und Toten in den Ortschaften will man uns nicht zumuten. Dabei wären vielleicht gerade solche Bilder, die schonungslos zeigen, wie es in einem Krieg wirklich zugeht, heilsam. Es könnte andere vielleicht sogar davon abhalten, sich ebenfalls auf den Kriegspfad zu begeben. Es ist unfassbar, was Menschen sich im Krieg gegenseitig antun. Ich habe ein Video von einem Schlachtfeld in der Ukraine erhalten und bin darüber einfach nur erschüttert. Menschen, die sich gar nicht kennen oder die in Friedenszeiten Freundschaften über alle Grenzen hinweg pflegen würden, schlachten sich in diesem Krieg ab. - Wahnsinn pur!

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