Katrin Ofner
Die Präsidentin half bei der ersten Medaille mit

Silber und Gold: Katrin Ofner mit Sandra Näslund. | Foto: GEPA pictures
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Skicrosserin Katrin Ofner holte bei der Weltmeisterschaft in Georgien unter extremen Bedingungen Silber. Eine Präsidentin und die Vorbereitung im Murtal haben dazu beigetragen.

MURTAL. So nahe können Freud und Leid beieinander liegen. In der Vorwoche war Katrin Ofner nach einem etwas missglückten Heimspiel auf der Reiteralm noch richtig "angefressen". Jetzt darf sie bei der Weltmeisterschaft in Georgien erstmals über eine Medaille bei einer Großveranstaltung jubeln. Die Skicrosserin holte Silber hinter Sandra Näslund (SWE) und vor Fanny Smith (SUI).

"Ich spüre einfach nur Dankbarkeit für alle, die mich jahrelang unterstützt haben. In letzter Zeit ist soviel Sch... passiert. Jetzt bin ich einfach nur froh, dass heute alles funktioniert hat."
Katrin Ofner, Vizeweltmeisterin

Harte Arbeit

Die jahrelange harte Arbeit hat sich für die Kobenzerin endlich ausgezahlt: Bei sieben vorherigen Weltmeisterschaften und vier Olympischen Spielen ist sie bislang stets ohne Edelmetall geblieben - war mit einem vierten und zwei sechsten Plätzen aber öfters nahe dran am großen Glück.

"Das hat für mich jetzt einen Wahnsinns-Stellenwert und ist vergleichbar mit meinem Weltcup-Sieg."
Katrin Ofner, Vizeweltmeisterin

Vorbereitung mit Renate Götschl und Nici Schmidhofer in Obdach. | Foto: KK
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Spezielles Training

Die Medaille ist unter extremen Bedingungen auf einer "Rumpelpiste" geglückt, die von vielen Athleten kritisiert wurde. Ofner musste zusätzlich aufgrund der Quali-Ergebnisse in jedem Heat von der schlechtesten Position starten - hat diese Aufgabe aber mit Bravour gelöst. Ein erster Dank ging auch an Steirerski-Präsidentin Renate Götschl. Diese hat kurz vor der WM ein Training zusammen mit Nici Schmidhofer und Katrin Ofner am Schilift Obdach eingefädelt. "Das hat alles Hand und Fuß was sie sagt und hat mir sehr geholfen", berichtete Ofner. Generell ist die Kobenzerin mit der Vorbereitung im Murtal zufrieden, wie sie gegenüber dem ORF erzählte: "Die Bedingungen in Obdach und in der Gaal sind optimal und da habe ich kurze Wege."

Gute steirische Bilanz

Die Snowboard- und Freestyle-Weltmeisterschaft in Georgien läuft aus steirischer Sicht bisher bestens: Insgesamt sind drei Steirerinnen und Steirer im Einsatz. Arvid Auner hat bereits am Snowboard zugeschlagen, Katrin Ofner durfte jetzt im Skicross nachlegen. Nur Robert Winkler ist ohne Medaille geblieben. Die "halbe Steirerin" Anna Gasser ist jetzt noch im Einsatz und immer für Edelmetall gut.

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