Formel 1
Viel Pech für Red Bull in Spielberg
Bei Sieg von Valtteri Bottas sind drei von vier Red Bull-Fahrern ausgeschieden. Strafe für Hamilton.
SPIELBERG. "Besser kann man eine Saison nicht starten", jubelte Valtteri Bottas beim Siegerinterview. Damit könnte freilich auch der Saisonauftakt generell beschrieben werden, nicht nur die Siegesfahrt des Finnen. Von Spielberg aus wurden am Sonntag beeindruckende, teils außergewöhnliche Bilder um die Welt geschickt.
Viel Drama
Und die Formel 1 hat am Red Bull Ring so ziemlich alles ausgepackt, was sie an Drama zu bieten hat. Darunter drei Safety Car-Phasen, den obligatorischen Dreher von Sebastian Vettel und einige ungeplante Ausritte. Ganz bitter endete das Heimrennen für Red Bull Racing. Max Verstappen kam nach einem technischen Defekt nicht weit. Teamkollege Alex Albon kollidierte beim Überholvorgang mit Lewis Hamilton und musste anschließend sein Auto ebenfalls stehen lassen.
Eine Strafe
Hamilton bekam dafür eine 5-Sekunden-Strafe aufgebrummt und wurde deshalb im Ranking von Platz 2 auf Platz 4 durchgereicht. Neben Bottas am Siegertreppchen Platz nehmen durften Ferrari-Jungstar Charles Leclerc und McLaren-Jungspund Lando Norris. Insgesamt erreichten nur elf Piloten das Ziel. Für Red Bull konnte lediglich Pierre Gasly im Alpha Tauri auf Rang 7 die Fahnen hochhalten. "Jetzt stehen wir etwas begossen da ...", analysierte Red Bull-Motorsportchef Helmut Marko im ORF.
Viel Lob
Dafür haben sich Red Bull und das Projekt Spielberg als Veranstalter in die Auslage stellen können und dafür viel Lob von allen Seiten eingeheimst. "Die Zusammenarbeit von FIA, Formel 1 und der Rennstrecke ist großartig, der Rückhalt aller Teams sehr stark", sagte etwa FIA-Präsident Jean Todt. Nächste Woche gibt es eine Zugabe am Red Bull Ring: Am 12. Juli steigt der "Große Preis der Steiermark".
Einsatzkräfte loben Disziplin der Fans
1. Valtteri Bottas (FIN, Mercedes)
2. Charles Leclerc (MON, Ferrari)
3. Lando Norris (GBR, McLaren)
4. Lewis Hamilton (GBR, Mercedes)
5. Carlos Sainz (ESP, McLaren)
6. Sergio Perez (MEX, Racing Point)
7. Pierre Gasly (FRA, Alpha Tauri)
8. Esteban Ocon (FRA, Renault)
9. Antonio Giovinazzi (ITA, Alfa Romeo)
10. Sebastian Vettel (GER, Ferrari)
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