Gegen die Teuerung
Die Experten haben Tipps gegen hohe Energiekosten

Smarte Heizsysteme können Geld sparen. | Foto: iStock
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Fachleute der Austria Email AG haben acht sofort umsetzbare Tipps gegen hohe Heiz- und Energiekosten. Außerdem gibt es kleine Maßnahmen mit großer Wirkung.

KNITTELFELD. Die Lenker der Austria Email AG in Knittelfeld sind ausgewiesene Experten in Sachen Heizung und Energie. Zuletzt haben die rasant steigenden Energiepreise und Fragen zur Versorgungssicherheit den generellen Trend "Raus aus Öl und Gas" zusätzlich befeuert. Deshalb haben die Experten Tipps gegen hohe Heiz- und Energiekosten parat.

"Es ist kein guter Plan, darauf zu warten, dass die Preise für Strom, Gas und Co. sinken werden. Aber: Trotz angespannter Situation bei den Kosten für Energie gibt es einfache und effektive Möglichkeiten für jeden Haushalt, um spürbar Energie zu sparen und die Heizkosten zu reduzieren."
Martin Hagleitner, CEO Austria Email

Martin Hagleitner, CEO der Austria Email AG. | Foto: Austria Email
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Praktische Tipps

  • Räume nicht überheizen: 2 Grad weniger einstellen spart bis zu zwölf Prozent Heizenergie.
  • 16 Grad Celsius sind für wenig genutzte Räume ausreichend.
  • In der Nacht die Temperatur in allen Räumen deutlich reduzieren. Beispielsweise sind in Schlafräumen 18 Grad optimal.
  • Regelmäßig Heizkörper entlüften und reinigen, denn Staub vermindert die Heizleistung.
  • Dreimal pro Tag rund fünf Minuten stoßlüften statt dauerlüften.
  • Nachts Jalousien und Rollläden schließen.
  • Auf elektrische Zusatzheizungen wie Heizstrahler verzichten.
  • Warmwasserboiler sind oft zu heiß eingestellt, 60 Grad sind ausreichend.

In Summe sollen mit diesen einfachen Maßnahmen bis zu 30 Prozent der Energiekosten beim Heizen eingespart werden.

Kleine Maßnahmen, große Wirkung

Um die Effizienz zu steigern und damit Kosten zu senken, empfehlen die Fachleute der heimischen Installateur-Betriebe weitere "kleine Maßnahmen mit großer Wirkung":

  • Hydraulischer Abgleich: Er stellt sicher, dass alle Heizkörper jederzeit mit genau der richtigen Menge an Heizwasser versorgt sind.
  • Digitalisierung der Heizung: Umstieg von alten, analogen Thermostaten auf digitale Regler.
  • Smart Home: Heizungssteuerung per Smartphone.

Längere Wartezeiten

Sollte die Anschaffung eines neuen Heizungs- und Warmwassersystems angedacht werden, rät das Team der Austria Email dazu, sich Zeit zu lassen und sich mit den passenden Produkten zu befassen. Diverse Förderungen seien bis 2025 gesichert. Für Lieferzeiten von alternativen Energieträgern muss man ohnehin auch im neuen Jahr noch mit längeren Wartezeiten rechnen.

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