Facelifting für Pusterwalder Gemeindeamt

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Fotos: Heinz Waldhuber -

„Feucht war’s und im Winter anständig kalt. Da hat auch kräftiges Heizen oft nicht geholfen“, so Pusterwalds Bürgermeister Julius Koini, der diesem mieslichen Umstand im Gemeindeamt nun ein Ende setzt. Gemeinsam mit Baumeister Michael Stvarnik gab er vor wenigen Tagen „grünes Licht“ für eine Generalsanierung des mehr als hundert Jahre alten Gebäudes, das Jahrzehnte hindurch die Volksschule beherbergt hatte. Rund 200.000 Euro haben die Pusterwalder Gemeindeväter für dieses Projekt veranschlagt, das neben der Modernisierung des Sitzungssaales und der Schaffung eines barrierefreien Zuganges auch etliche Zusatzarbeiten beinhaltet, etwa der Einbau einer neuen Heizung oder die Neugestaltung der Fassade.
Das Projekt, das mit Förderungen des Landes realisiert wird, hat für die Pusterwalder große Bedeutung. „Einerseits setzen wir damit eine wichtige Maßnahme in der Optimierung des Ortsbildes“, so Bürgermeister Julius Koini, andererseits verschaffe man der heimischen Wirtschaft damit beachtliche Aufträge. „Überall wird vom Sparen gesprochen, von einer Belebung des ländlichen Raumes durch die Schaffung moderner Strukturen hört man leider viel zu wenig“, klagt der Pusterwalder Ortchef. Immerhin profitieren vom neugestalteten Gemeindehaus auch zahlreiche Pusterwalder Vereine, die im Obergeschoß seit Jahren ihre Heimstätte gefunden haben. „Wir müssen uns für die Zukunft fit machen“, lautet die Devise der Gemeindeführung, die den Strukturreformen des Landes gelassen gegenübersteht: „Natürlich sind wir für alle sinnvollen Neuerungen zu haben, allerdings nur dann, wenn sie nicht auf Kosten des ländlichen Raumes, also unserer unmittelbaren Heimat, gehen“, ist Koini überzeugt. Die exponierte Lage der Gemeinde dürfte ihr auch in den kommenden Jahren die Selbständigkeit sichern. „Alles andere würde sich ausgesprochen destruktiv auf unser kommunales Leben auswirken“, so der Pusterwalder Bürgermeister.

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