Murau/Murtal
Viel Bewegung im neuen Tourismus
Die Erlebnisregionen Murau und Murtal haben sich formiert und starten mit neuen Schwerpunkten in den Sommer.
MURAU/MURTAL. Im Kaisersaal des Stiftes St. Lambrecht wurde die erste Jahreshauptversammlung der Erlebnisregion Murau abgehalten. Diese ist erst im Oktober des Vorjahres aus den bisherigen fünf Tourismusverbänden entstanden. Geschäftsführer Peter Mayer lieferte einen Überblick über die künftigen Herausforderungen. Murau ist mit dem Slogan "Weil es dir gut tut" am Start und will künftig auch verstärkt online Präsenz zeigen, um das jüngere Publikum erreichen zu können.
Neue Schwerpunkte
Für den Sommer gibt es die Schwerpunkte Natur, Familie, Wandern, Radfahren, Erholung und Entschleunigung sowie Kultur und Brauchtum. Ein besonderes Produkt wird die „Gäste Card Sommer 2022“ sein, die gemeinsam mit der Erlebnisregion Murtal erstellt wurde.
Weitere Stammtische
Vorsitzender Heimo Feiel lieferte einen Einblick in die Nächtigungsstatistik. Dort gilt es, an rund 1,1 Millionen Nächtigungen von rund 250.000 Gästen aus dem Jahr 2019 anzuschließen. Der Trend zeige bereits wieder nach oben. "Um mit den Vermietern das umfangreiche Angebot zu besprechen und auch Anregungen einzuholen, werden demnächst mehrere Stammtische veranstaltet", sagt Feiel. Nach einem finanziellen Überschuss im Vorjahr wird für 2022 wieder ausgeglichen budgetiert.
Motorsport und mehr
Finanziell ebenfalls gut aufgestellt startet die Erlebnisregion Murtal mit einem Jahresbudget von 1,2 Millionen Euro in den Sommer. Neben dem Schwerpunkt "Action" mit Motorsport und Co. sollen auch die Themen Entspannung, Bewegung und Familie umgesetzt werden. Das Murtal hat im Jahr vor der Pandemie 167.000 Gäste angelockt, die für über 582.000 Nächtigungen gesorgt haben.
Bilder von der Vollversammlung
Junges Angebot
Auch rund um den Red Bull Ring wird auf ein junges Angebot gesetzt: "Vor allem die Digitalisierung findet sich in allen Aufgabenbereichen des Teams wieder. Digitale Online-Werbemaßnahmen sind ein wichtiger Schwerpunkt der Region", sagt Geschäftsführerin Manuela Machner. Das Team der ehemals neun Verbände ist jetzt auf die Büros in Spielberg, Fohnsdorf, Judenburg, Pölstal, Hohentauern und Knittelfeld aufgeteilt - dort gibt es unterschiedliche Schwerpunkte.
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