Bundespräsidentenwahl 2016: Erste Reaktionen aus dem Murtal

Max Lercher: "Auf gut steirisch eine Watschn." Foto: KK
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MURTAL/MURAU. Eine glückliche Liane Moitzi, ein erfreuter Wolfgang Zanger, eine enttäuschte Manuela Khom, ein gestresster Max Lercher: Unterschiedlicher könnte die Stimmung bei den verschiedenen Parteivertretern aus dem Murtal kaum sein. Wir haben die ersten Reaktionen eingefangen.

Hochburgen

Auch die Bezirke Murtal und Murau sind bei dieser Wahl blaue Hochburgen. In beiden Bezirken gab es über 40 Prozent für Norbert Hofer. In einigen Murauer Gemeinden hätte Hofer sogar die absolute Mehrheit (Niederwölz, Scheifling, Teufenbach). Im Murtal gab es das beste Ergebnis für die FPÖ in Zeltweg und im Pölstal (beide 48 Prozent).

Liane Moitzi (FPÖ): "Wir sind hocherfreut über das Ergebnis und müssen jetzt konsequent weiterarbeiten. Unsere Linie ist die einzig Richtige. Wir haben schon vorher gemerkt, dass im Murtal eine enorm gute Stimmung geherrscht hat. Jetzt werden wir weiterhin Wahlkampf machen - das sind wir Norbert Hofer schuldig."

Max Lercher (SPÖ): "Das ist auf gut steirisch eine Watschn. Jetzt muss es einen Neustart auf Bundesebene geben - auch in der Sozialdemokratie. Der Wählerwille ist immer richtig. Die Ergebnisse für uns sind überall katastrophal."

Manuela Khom (ÖVP): "Das Land ist gespalten und das macht mir Sorgen. ÖVP und SPÖ müssen auf Bundesebene dringend ihre Politik überdenken. Ich bin enttäuscht, aber das Ergebnis war absehbar. Wir machen zurzeit etwas falsch. Es ist einfach keine Mitte da, es geht links gegen rechts."

Wolfgang Zanger (FPÖ): "Ich habe damit gerechnet, dass wir gut sind - aber sicher nicht in dieser Höhe. Es ist ein wunderschönes Ergebnis, man muss dem aber mit Demut begegnen. Wir sind noch nicht durch. Aber wir werden alles daran setzen und die Chancen stehen gut. Es war ein eindeutiges Votum."

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