Bezirk Neunkirchen
Wir Österreicher bringen viele Opfer – inklusive Online-Umfrage
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Früher sagte man salopp, solange der Österreicher sein Bier und seinen Schweinsbraten hat, ist er zufrieden. Zur Zeit sind diese kulinarischen Vergnügen auch einige der wenigen, die uns weder verschärfte Corona-Maßnahmen der Bundesregierung noch das Virus selbst vermiesen können.
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Hätte man mir im Sommer des Vorjahres gesagt, unser Leben würde sich derart verändern und der Mund-Nasen-Schutz würde unser bester Freund – ich hätte diese Visionen belächelt. Aber allmählich bleibt uns das Lachen im Hals stecken. Wir mussten im großen Stil verzichten lernen. Und das Verzichten wird fortgesetzt. So nimmt z.B. die Feuerwehr Rohrbach von ihrem Ballabend Abstand. Die Adventmärkte werden rar. Nach Würflach, Seebenstein und Ternitz will Gloggnitz ebenfalls auf den Adventzauber verzichten (mehr dazu hier). Regionale Sportvereine erwarten Einschnitte. Kurz: unser soziales Leben wird weiter eingeschränkt. Was bleibt sind leere Kassen, verdrossene Menschen und Unsicherheit. Ein Opfer, das wir alle bringen müssen, ob wir wollen oder nicht.
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