Lebenshilfe OÖ
Beeinträchtigte geben Einblicke in Corona-Alltag
Heimbewohner und Beschäftigte in den Werkstätten der Lebenshilfe Oberösterreich berichten seit kurzem auf Facebook und Instagram über ihren Corona-Alltag.
OÖ. Aufgrund der Corona-Pandemie arbeiten derzeit auch Heimbewohner und Beschäftigte in den Werkstätten der Lebenshilfe Oberösterreich im "Homeoffice". Daneben vertreiben sie sich ihre Zeit mit Fernsehen, Lesen oder Spaziergängen. Wie es den Menschen mit Beeinträchtigung damit geht, was sie sich wünschen und ihnen Sorgen bereitet, erzählen sie seit neuestem auf der Facebook- und Instagram-Seite ("lebenshilfe_oberoesterreich") der Lebenshilfe Oberösterreich.
Auf Hilfe angewiesen
"Unseren Beschäftigten und Bewohnern geht es momentan wie anderen Menschen auch: Sie sehnen die Normalität zurück", sagt Lebenshilfe-OÖ-Geschäftsführer Gerhard Scheinast.
Die Normalität von Menschen mit Beeinträchtigung schaue jedoch oft anders aus, als die von Menschen ohne Beeinträchtigung. So können sie zum Beispiel nicht einfach Fortgehen, Freunde treffen oder Ausflüge machen. Bei vielen Tätigkeiten sind sie auf Hilfe angewiesen.
"Aktuell erleben Menschen ohne Beeinträchtigung zu einem gewissen Grad, wie es Menschen mit Beeinträchtigung tagtäglich geht. Nehmen wir diese Erfahrung zum Anlass und gehen wir nach der Krise bewusster aufeinander zu", sagt Scheinast.
Zum Unternehmen
Die Lebenshilfe Oberösterreich wurde 1969 gegründet. Der Fokus der Einrichtung liegt auf der "selbstverständlichen Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung in der Gesellschaft". In den beinahe 70 Werkstätten und Wohnhäusern werden etwa 2.000 Menschen mit Beeinträchtigungen begleitet.
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