Immer mehr „Wohnzimmertests“
Land Oberösterreich reduziert Angebot in Teststraßen
Immer weniger Oberösterreicher besuchen die Teststraßen. Das Land OÖ will nun die Angebote reduzieren.
OÖ. Seit Einführung der Antigentests für Zuhause, die mittels QR-Code auch für den 3G-Nachweis gelten, gehen immer weniger Oberösterreicher zu den offiziellen Teststraßen um sich auf das Corona-Virus testen zu lassen. Das hat eine Auslastungsevaluierung des Krisenstabs des Landes OÖ ergeben. Konsequenz: Einzelne mobile Testangebote werden zur Gänze entfallen, einzelne fixe Standorte in mobile Standorte umgewandelt und bei einigen Standorten wiederum werden die Öffnungszeiten an den tatsächlichen Bedarf angepasst.
Testangebot kann jederzeit angepassst werden
„Das Testangebot muss den laufenden Anforderungen der Pandemie entsprechen“, betont Jakob Hochgerner, Behördlicher Einsatzleiter: „Mit dem neuen Gesamtkonzept stellen wir sicher, dass in Oberösterreich jederzeit ein gutes, regional abgestimmtes Angebot an Testmöglichkeiten zur Verfügung steht und gleichzeitig die vorgehaltenen Ressourcen dem Bedarf angepasst sind.“ Man sei dazu laufend in Gesprächen mit den Regionen. Der Bedarf sei derzeit jedenfalls deutlich geringer als im Frühjahr. „Sollte sich das in Richtung Herbst wieder ändern, werden wir rasch reagieren. Die Zusammenarbeit mit unseren Partnern funktioniert so gut, dass wir unser Testangebot flexibel adaptieren können“, versichert Hochgerner.
Nurmehr ein Bruchteil der Auslastung
Am 19. Mai – zum Zeitpunkt der ersten Öffnungsschritte – wurden noch rund 45.000 der insgesamt knapp 65.000 täglichen Antigentests alleine in den öffentlichen Teststraßen durchgeführt. Aktuell sind bei gleichbleibender Gesamtzahl nurmehr 17.000 Testungen den Teststraßen zuzurechnen. Der Rest fällt auf die „Wohnzimmertests“.
Alle Änderungen des Testangebots sind ab sofort auf der Landeswebsite unter land-oberoesterreich.gv.at/corona-info ersichtlich.
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