Schutzmaßnahmen
Wie man sich am besten vor dem Corona-Virus schützt

Wie kann man sich und seine Mitmenschen am besten vor dem Corona-Virus schützen. Hier sind die wichtigsten Maßnahmen zusammengefasst. 

Wie kann man sich vor einer Virus-Infektion – zum Beispiel Grippe-Viren - und damit auch vor dem Corona-Virus schützen?

Beim Husten und Niesen sollte man Mund und Nase mit einem Papiertaschentuch beziehungsweise mit der Armbeuge verdecken. Die Hände sollten nach Kontakt mit Oberflächen im öffentlichen Bereich (zum Beispiel Griffe von Einkaufswägen oder öffentlichen Verkehrsmitten, Türklinken) gewaschen und desinfiziert werden. Seife verwenden und mindestens 30 Sekunden gründlich verteilen. Aufs Händeschütteln sollte in der Grippezeit verzichtet werden. 

Nicht mit den Händen ins Gesicht greifen, vor allem nicht auf Mund, Augen und Nase.

Es ist wichtig sich selbst und andere zu schützen, das heißt: Abstand von hustenden oder niesenden Menschen halten und Menschenansammlungen vermeiden, wenn man selbst erkältet ist, hustet oder niest.

Muss man Atemschutzmasken tragen?

Laut Gesundheitsminister Rudolf Anschober seien Atemschutzmasken nicht erforderlich. "Einmal-Mundschutzmasken sind kein wirksamer Schutz gegen Viren oder Bakterien, die in der Luft üertragen werden. Aber sie können dazu beitragen, das Risiko der Weiterverbreitung des Virus durch Spritzer von Niesen und Husten zu verringern," heißt es seitens des Gesundheitsministeriums.

Brauche ich ein Desinfektionsmittel, um mich zu schützen?

Für gesunde Menschen, bei denen keinerlei Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus besteht, sind herkömmliche Seife zum Händewaschen und herkömmliche Reinigungsmittel zum Putzen völlig ausreichend. Corona-Viren sind behüllte Viren, das bedeutet, ihre Hülle wird durch Seife schnell zerstört und somit das Virus inaktiviert. Desinfektionsmittel sollten daher nur von Menschen und Institutionen verwendet werden, bei denen eine Desinfektion aus medizinischen Gründen notwendig ist.

Gibt es Maßnahmen und Empfehlungen bezüglich distanziertem Sozialverhalten?

Die Regierung ruft auf, soziale Kontakte im Privatbereich weitgehend zu reduzieren. Auf Umarmungen und Händeschütteln sollte unbedingt verzichtet werden. Die Ausbreitung kann laut Bundeskanzler Sebastian Kurz zwar nicht verhindert werden, aber zumindest eingedämmt. Vor allem Kontakte mit der Risikogruppe, also Menschen mit chronischen Erkrankungen und mit einem Alter von 65+, sollten nur eingeschränkt und mit Bedacht stattfinden.

Besuche im Altersheim: Gerade der Schutz von älteren und gesundheitlich geschwächten Personen vor einer Ansteckung muss oberste Priorität haben. In diesem Kontext bekräftigen Landeshauptmann Thomas Stelzer und Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer den Aufruf, Besuche in Alten- und Pflegeheimen sowie in Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen auf das Wesentliche zu reduzieren.

„In dieser besonderen Situation müssen wir alle gemeinsam unsere alltäglichen Routinen anpassen und ganz besonders auf unsere Mitmenschen Acht geben. Daher bitten wir, von nicht unbedingt notwendigen Besuchen in Alten- und Pflegeheimen sowie in Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigung Abstand zu nehmen. Im Zweifelsfall sollte jedenfalls vorab Kontakt mit den Einrichtungen aufgenommen werden“, betonen der Landeshauptmann und die Sozial-Landesrätin.

Generell wird bei der Freizeitgestaltung zu mehr Aktivitäten im Freien als in geschlossenen Räumen aufgerufen.

Veranstaltungen in geschlossenen Räumen mit mehr als 100 Personen müssen abgesagt werden, im offenen Gelände ab 500 Personen. Dies betrifft zum Beispiel auch den Kirchenbesuch. 
Öffentliche Gottesdienste können entsprechend den gesetzlichen Vorgaben im kleinen Rahmen abgehalten werden. Personen der Corona-Risikogruppe, insbesondere Menschen mit höherem Lebensalter oder Vorerkrankungen, sollen ermutigt werden, sich besonders zu schützen und ihr Verhalten in dieser Zeit dementsprechend anzupassen. Aus diesem Grund dispensiert der Diözesanbischof Manfred Scheuer bis auf Weiteres von der Sonntagspflicht.

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