Wohnbaubilanz 2023
320 Millionen Euro für Wohnbau in OÖ investiert

Keine leichte Zeit für Häuslbauer – die Idee eines 100.000 Euro-Direktzuschusses lehnt Wohnbaureferent Haimbuchner (FPÖ) ab.  | Foto: Kwangmoo_panthermedia
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  • Keine leichte Zeit für Häuslbauer – die Idee eines 100.000 Euro-Direktzuschusses lehnt Wohnbaureferent Haimbuchner (FPÖ) ab.
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Landeshauptmann-Stellvertreter und Wohnbaureferent Manfred Haimbuchner (FPÖ) blickt zufrieden auf das Wohnbau-Jahr 2023 zurück. Trotz schwieriger Marktbedingungen seien dank der guten Zusammenarbeit mit der heimischen Bauwirtschaft hervorragende Ergebnisse erzielt worden. Die KIM-Verordnung ist Haimbuchner nach wie vor ein Dorn im Auge. 

OÖ. 2023 stand Manfred Haimbuchners Wohnbau-Ressort ein Rekordbudget von 320,3 Millionen Euro zur Verfügung. Etwa die Hälfte wurde für Wohnbauförderungsdarlehen ausgegeben. Große Summen flossen auch in die Wohnbeihilfe (53,7 Millionen Euro) und in Sanierungszuschüsse (61,1 Millionen Euro). Besonders stolz ist man auf die rege Neubautätigkeit, trotz der schwierigen Marktumstände: Mit 2.311 geförderten Wohneinheiten im mehrgeschoßigen Wohnbau wurde auch hier ein neuer Höchstwert erreicht.

Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) und Irene Sameder, Leiterin der Abteilung Wohnbauförderung. | Foto: Land OÖ/Daniel Kauder
  • Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) und Irene Sameder, Leiterin der Abteilung Wohnbauförderung.
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"KIM-Verordnung größtmöglicher Unsinn"

Sorgenkind im Wohnbau bleibt weiterhin der Bereich Eigenheim. Die anhaltende Teuerung, hohe Grundstückspreise und die sogenannte Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung (KIM-Verordnung) verursachten einen regelrechten Einbruch am Neubausektor Eigentum. "Die KIM-Verordnung ist der größtmögliche Unsinn, den es gibt. Sie verhindert Finanzierungen im Eigenheimbereich und es würde dem Staat absolut nichts kosten, sie zu streichen", kritisiert Haimbuchner.

Auf Unverständnis stößt der Vorschlag von Wirtschaftskammer und Gewerkschaft, Häuslbauer mit einem Eigenheimbonus in Höhe von bis zu 100.000 Euro zu unterstützen. "Was ich absolut ablehne, ist geschenktes Geld. Ein 100.000 Euro-Direktzuschuss ist das Abstruseste, was es gibt. Der Staat verschuldet sich in diesem Jahr mit 20 Milliarden Euro – und irgendwer muss das ja auch bezahlen. Auf solche Ideen kommt man nur, wenn man keine Ahnung hat", betont Haimbuchner, der Direktdarlehen mit niedrigen Verzinsungen über mehrere Jahrzehnte für sinnvoller hält. "Das ist eine absolute Garantie, dass Wohnbau funktioniert und leistbares Wohnen sichergestellt werden kann. Sowohl für den mehrgeschoßigen Bereich, als auch für den Eigenheimbereich. Dann wird man auch wieder entsprechende Bewegung in den Markt hineinbringen."

Keine leichte Zeit für Häuslbauer – die Idee eines 100.000 Euro-Direktzuschusses lehnt Wohnbaureferent Haimbuchner (FPÖ) ab.  | Foto: Kwangmoo_panthermedia
Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) und Irene Sameder, Leiterin der Abteilung Wohnbauförderung. | Foto: Land OÖ/Daniel Kauder
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