Wirtschaftshilfen und Impf-Appelle
Unterstützungen für Unternehmen werden verlängert
Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP) versicherte am Freitag, dass es auch rund um den bevorstehenden Lockdown diverse Hilfsmaßnahmen für die Unternehmen geben wird. Gleichzeitig appellierte er in Einigkeit mit Wirtschafts- und Arbeiterkammer sowie Industriellenvereinigung an die Bevölkerung, sich impfen zu lassen.
OÖ. Viele der bereits bekannten Unterstützungsmaßnahmen von Bundesseite, wie Verlustersatz und Ausfallsbonus, allen voran die Kurzarbeit, werde es weiterhin geben, versicherte Achleitner. Andere, bereits ausgelaufene, wie der Härtefallfonds für die ganz kleinen Unternehmen oder der Non-Profit-Fonds für Vereine, sollen wieder kommen. Über Details würde noch verhandelt.
„Die endgültige Maßnahme“
Wichtig war es Achleitner, zu betonen, dass nur die Impfung „die engültige Maßnahme“ sei um das Auf und Ab der Corona-Wellen und Lockdowns zu brechen – „Die Diskussion um eine Impfpflicht beginnt natürlch“, so Achleitner – nicht wissend, dass Selbige zeitgleich bereits in einer Pressekonferenz der Bundesregierung angekündigt wurde.
„Impfen ist der einzige Ausweg“
Voll und ganz hinter dem beschlossenen Lockdown aber auch hinter der Impfung, stehen die obersten Landes-Vertreter von Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer und Industriellenvereinigung. „Impfen ist der einzige Ausweg“, betont etwa Wirtschaftskammerpräsidentin Doris Hummer. Ohne eine Erhöhung der Impfquote, so Arbeiterkammerpräsident Johann Kalliauer, bestehe die Gefahr, „dass wir in den kommenden Jahren immer wieder über Lockdowns diskutieren müssen“.
„Welle des Egoismus“
Und auch Joachim Haindl-Grutsch, Geschäftsführer der Industriellenvereinigung OÖ meint, dass es „nicht die letzte Welle sein wird, wenn wir die Impfquote nicht erhöhen“. Die aktuelle Corona-Welle bezeichnet Haindl-Grutsch gar als „Welle des Egoismus“, zurückzuführen auf die Unwilligkeit in Teilen der Bevölkerung Solidarität im Kampf gegen die Pandemie zu zeigen und sich impfen zu lassen.
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